Granite Creek Copper Ltd. meldete eine aktualisierte Mineralressourcenschätzung für die zu 100% unternehmenseigene Kupfer-Gold-Silber-Lagerstätte Carmacks im Minto Copper District im zentralen Yukon, Kanada. Die Ressourcenschätzung 2022 stellt eine erhebliche Steigerung der Tonnage und des enthaltenen Metalls bei Carmacks im Vergleich zur vorherigen Ressourcenschätzung1,2 dar, wobei Granite Creek seit der Übernahme im Jahr 2020 über 8.200 m Infill- und Erweiterungsbohrungen in 25 Löchern durchgeführt hat. Das Projekt ist nach wie vor offen für eine beträchtliche Erweiterung innerhalb des Ressourcengebiets und für neue Entdeckungen im wenig erkundeten, aber äußerst aussichtsreichen Zielgebiet Carmacks North. Gehaltssensitivität: Eine Sensitivitätsanalyse des Kupfer- und Kupferäquivalentgehalts für die in den vorgeschlagenen Gruben enthaltenen Oxid- und Sulfidressourcen ist in der nachstehenden Tabelle 2 enthalten, die die Schwankungen des Gehalts und der Tonnage in der Lagerstätte bei diesen verschiedenen Cutoff-Gehalten aufzeigt. Diese Sensitivitätsanalyse spiegelt die diskrete Natur der mineralisierten Körper wider. Vergleicht man den Cutoff-Gehalt von 0,30% Cu mit einem Cutoff-Gehalt von 0,25% Cu und 0,35% Cu, so ergibt sich eine Variation von < 3% beim enthaltenen Kupfer und eine Variation von ~5% bei der Tonnage. Mineralisierung: Die Mineralisierung ist auf diskrete tafelförmige Körper aus schieferartigem bis gneisigem metamorphem Gestein beschränkt. Diese tafelförmigen Körper sind von Granodiorit umhüllt, der den Großteil des Carmacks-Projekts dominiert. Der Kontakt zwischen diesen tafelförmigen metamorphen Körpern und dem Granodiorit ist scharf und weist nur eine geringe bis gar keine Abstufung zwischen diesen Einheiten auf. Dieser scharfe Kontakt erzeugt ein sehr ausgeprägtes geochemisches und geophysikalisches Muster zwischen den beiden Gesteinsarten, das bei der Explorationsausrichtung hilft. Als Granite Creek die Lagerstätte Carmacks im Jahr 2020 erwarb, erkannte das Unternehmen sofort das Potenzial des relativ unerprobten Sulfidanteils, der den Umfang und die Größe der Lagerstätte erheblich verändern könnte. Dieses konzeptionelle Verständnis hat sich bestätigt, da die Sulfidressourcen nun in etwa die gleiche Größe wie die Oxidressourcen haben und die Grundlage für eine aktualisierte PEA bilden, die die Wirtschaftlichkeit sowohl des Oxid- als auch des Sulfidteils der Ressource bewerten wird. Bei der Kupfermineralisierung im Oxidbereich handelt es sich in erster Linie um Malachit und Azurit, wobei Kupfersulfide in Form von Chalkopyrit bis zu 20% des Kupferanteils ausmachen. Eine Oberfläche, die die Grenze zwischen der oberen Oxid- und der unteren Sulfidmineralisierung darstellt, wurde anhand der Bohrlochabschnitte interpoliert. Die Tiefe des Übergangs zwischen Oxid und Sulfid ist in jeder Zone unterschiedlich. Die Grenze zwischen Oxid und Sulfid wird durch die Löslichkeit von Kupfer in Schwefelsäure definiert. Wenn mehr als 20% des gesamten Kupfers in Schwefelsäure löslich ist, wird die Domäne als Kupferoxid-Domäne klassifiziert. Umgekehrt wird die Sulfid-Domäne definiert, wenn < 20% des Gesamtkupfers in Schwefelsäure löslich ist, wie bei der vorherigen Ressource. Die zuvor definierte 'Übergangszone' wird größtenteils als Teil der Sulfid-Domäne neu klassifiziert. Das Kupfer in den oberen 200 m der Zone 1 ist oxidiert, während in den Zonen 13 und 12 die oxidierte Zone bis zu 40 m dünn sein kann und die Zonen 4 und 7 hauptsächlich aus Oxid bestehen. Die Kupfersulfide in der Sulfiddomäne bestehen in erster Linie aus grobkörnigem Chalkopyrit, Bornit und geringfügigem Chalkosin und Covellit. Frühere metallurgische Tests haben gezeigt, dass das Oxidkupfer sehr gut durch Laugung extrahiert werden kann, wobei die Ausbeute bei über 85% liegt. Neue metallurgische Ergebnisse von Testarbeiten aus dem Jahr 2021 haben gezeigt, dass eine 67%ige Freisetzung von Kupfersulfidmineralien bei einer Primärmahlung von 154um P80 möglich ist, was in Anbetracht der Tatsache, dass die meisten Zweiprodukt-Kupferkonzentrationen mit einer 50-60%igen Freisetzung in der Flotationsbeschickung arbeiten, als hervorragend angesehen werden kann und möglicherweise gröbere Mahlungen für die Freisetzung von Kupfer ausreichen. Flotationstests zeigten, dass ein 25%iger Kupferkonzentratgehalt mit einer Gewinnung von bis zu 95% für Kupfer und 85% für Gold produziert werden kann, wobei das Gold eng mit dem Kupfer verbunden ist. Die fortlaufenden metallurgischen Testarbeiten werden die Bestimmung der Gewinnung von Silber und Molybdän sowie zusätzliche Tests zur Bestätigung der Kupfer- und Goldgewinnung beinhalten.