Golden Mile Resources Limited gab ein Update zu den metallurgischen Testarbeiten der Stufe 2 an Proben aus dem Nickel-Kobalt-Projekt Quicksilver des Unternehmens. Die metallurgischen Testarbeiten der Stufe 2 haben das Verständnis der einzigartigen saprolitischen Mineralisierung auf dem Nickel-Kobalt-Projekt Quicksilver erheblich verbessert. Bislang wurden drei potenzielle Produkte identifiziert, wobei die Arbeiten an weiteren Verbesserungen und einem möglichen vierten Produkt fortgesetzt werden. Die Erkenntnisse aus der Charakterisierung der verschiedenen Konzentrate geben Aufschluss über die wahrscheinlichen nickel- und kobalthaltigen Ausgangsgesteine im Grundgestein und dienen somit als Grundlage für künftige Explorationsziele.

Das Nickel-Kobalt-Projekt Quicksilver hat eine Fläche von ca. 50 km2 und umfasst einen Gürtel aus mafisch-ultramafischem Gestein (Grüngestein), der für eine Nickelsulfid- und Nickel-Laterit-Mineralisierung in Frage kommt. Das Projekt befindet sich in der Nähe der Stadt Lake Grace (ca. 300 km südöstlich von Perth) auf Ackerland in Privatbesitz in einem Gebiet mit hervorragender lokaler Infrastruktur, einschließlich einfachem Zugang zum Stromnetz, befestigten Straßen und einer Eisenbahnlinie, die mit wichtigen Häfen verbunden ist. Die metallurgischen Tests der Stufe 2 wurden vom Bureau Veritas Metallurgical Laboratory in Canningvale, Westaustralien, durchgeführt. Das Programm diente der besseren Charakterisierung der saprolitischen Nickel- und Kobaltmineralisierung und der Evaluierung von Aufbereitungsoptionen für eine mögliche wirtschaftliche Gewinnung.

Es wurden zusammengesetzte Proben getestet, die auf eine obere Saprolit- (US) und untere Saprolit- (LS) Nickelmineralisierung hindeuten und mit dem in früheren metallurgischen Untersuchungen verwendeten Ausgangsmaterial übereinstimmen. Das Programm der Stufe 2 untersuchte die Reaktion der Proben auf eine Wäsche mit geringem Energieaufwand und eine Größenklassifizierung. Ausgewählte Produktgrößenfraktionen wurden anschließend einer mineralogischen Bewertung, einer Magnet- und Schwerkraftabscheidung sowie Flockungstests unterzogen.

Die Testarbeiten der Phase 2 haben gezeigt, dass die Saprolit-Nickelmineralisierung bei Quicksilver einzigartig ist und eine Reihe von Mineralien mit unterschiedlichem Nickel- und Kobaltgehalt enthält. Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus dieser Untersuchungsphase gehören: Eine kieselsäurereiche und niedrig nickelhaltige Komponente des Saprolitmaterials (0,2 bis 0,4% Ni) kann als grobes, kantiges Siebüberkorn (+1mm) nach einer Niedrig-Energie-Wäsche zurückgewiesen werden. Nach Größe sortiert kann dieser Strom als lokaler Bauzuschlagstoff verwendet werden.

Sowohl in den oberen als auch in den unteren saprolitischen Proben ist ein magnetisches Mineral der Eisen ("Fe")-Chrom ("Cr")-Spinellgruppe zu finden, das nach dem Waschen gut freigesetzt wird. Daraus lässt sich schließen, dass das nickelhaltige Cr-Magnetit-Mineral im Verwitterungsprofil einigermaßen überleben kann und möglicherweise eine Komponente eines primären Nickelquellengesteins darstellt. Die Testarbeiten deuten darauf hin, dass das Ni-Cr-Magnetit-Konzentrat mit einer mäßigen Nachmahlung und einer Reinigungsstufe zumindest eine gewisse Qualität erreichen kann.

Potenzielle Verwendungszwecke für ein solches Konzentrat sind u.a. eine Mischkomponente in Eisenerzsinter oder Pelletfutter, ein (Fe+Cr+Ni) Futtermittelzusatz für die Produktion von rostfreiem Stahl, ein dichtes Medium, ein Farbpigment oder andere Verwendungszwecke aufgrund seines hohen spezifischen Gewichts, seiner Farbe und seiner Größe. Nickel ist in der natürlichen Waschschlammfraktion (< 11 Mikron) konzentriert, die hauptsächlich Mineralien der Smektit-Tongruppe enthält. Die Chemie des Waschschlamms macht 43 bzw. 40% des Nickels in den oberen Saprolit- und unteren Saprolitmischproben aus.

Die diagnostische Untersuchung der Schlämme deutet darauf hin, dass weiteres Potenzial für die Aufwertung von Nickel und Kobalt durch die physikalische Abscheidung von Quarz und Goethit und die Entfernung von flüchtigen Bestandteilen besteht, die bei der Pelletierung dieses Materials natürlich auftreten würden. Dieser Strom könnte als Nickelkonzentrat (vor Ort oder für den Export) verkauft oder vor Ort zumindest zu einem Nickelzwischenprodukt weiterverarbeitet werden. Einige erhöhte Nickel- und Kobaltgehalte wurden in den Schwerkraft-Tailströmen und bestimmten nassen hochintensiven magnetischen Trennungen gefunden.

Insbesondere in den Schwerkraftabgängen wurden erhebliche Mengen eines goldfarbenen glimmerähnlichen Minerals beobachtet. Eine Teilprobe des Glimmers, der durch manuelles Schwenken entnommen wurde, wird nun einer mineralogischen Bewertung unterzogen. Das Glimmermineral wurde als Vermiculit (Mg,Fe2+,Fe3+)3[(Al,Si)4O10](OH)2-4H2O, ein wasserhaltiges Schichtsilikatmineral, bestätigt.

Die Analyseergebnisse für die vermiculitreiche Probe zeigen einen hohen Nickelgehalt (2,1 %), einen niedrigeren Eisen- und einen höheren Magnesiumgehalt im Vergleich zum geschrubbten Schlammkonzentrat. Die mineralogischen Untersuchungen werden fortgesetzt, um die Form und die Assoziation von Nickel im Vermiculitkonzentrat besser zu verstehen und um herauszufinden, ob eine Form der kationischen Substitution im Verwitterungsprofil stattgefunden hat. Das Glimmerkonzentrat könnte das Potenzial haben, zur Gewinnung von Nickel und einem verkaufsfähigen Vermiculitmineral ausgelaugt oder direkt als potenzieller vierter Produktstrom verkauft zu werden.

Die Mangan- und Kobaltgehalte waren insgesamt hoch und in einigen Fraktionen auch stärker konzentriert.