HALLE/WESTFALEN (dpa-AFX) - Der Modekonzern Gerry Weber hat im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch verkraften müssen. Das operative Ergebnis (Ebit) ging nach ersten Berechnungen im Vergleich zum Vorjahr um 27,5 Prozent auf 79 Millionen Euro zurück, teilte das inzwischen nur noch im SDax notierte Unternehmen am Dienstag mit. Dafür stieg der Umsatz dank der übernommenen Kette Hallhuber um rund 8 Prozent auf 920 Millionen Euro.

Gerry Weber steckt schon seit Jahren in einer Abwärtsspirale. Vor allem jüngere Kunden kaufen lieber bei der Konkurrenz oder gleich im Internet. Auch das Auftauchen neuer, preisaggressiver Mitspieler macht den etablierten Modeherstellern das Leben schwer. Gerry Weber will daher weiter umbauen. Ein neues Programm zu Neuausrichtung der Gerry Weber-Gruppe will der Konzern bei der Bilanzpressekonferenz am 26. Februar vorstellen./she/stb