Hierfür seien erste vorbereitende Maßnahmen ergriffen worden, bestätigte das bisher im Freiverkehr notierte Unternehmen am Mittwoch eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters. Auch die Immobilienfirma Summit Germany plant Finanzkreisen zufolge einen größeren Aktienverkauf, der wie ein Börsengang organisiert werden soll. Durch die sogenannten Re-IPOs wollen die beiden Unternehmen den Streubesitz an der Börse erhöhen und frisches Geld für neue Investitionen einsammeln. Beide gehen davon aus, dass sich der Boom auf dem Markt für Gewerbeimmobilien in Deutschland fortsetzt.

Bei Summit Germany wolle der Mehrheitseigner Aktien veräußern und das Unternehmen voraussichtlich auch neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung verkaufen, sagte eine der mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Mehr als 25 Prozent des Grundkapitals sollten auf den Markt geworfen werden. Eine Entscheidung zur Größe der Emission sei aber noch nicht gefallen. Summit Germany ist 2014 an der Londoner AIM an die Börse gegangen und kommt aktuell auf einen Börsenwert von gut einer halben Milliarde Euro. 50,01 Prozent des Unternehmens, das hauptsächlich in deutsche Immobilienfirmen investiert, gehören dem Investor Zohar Levy. Der Deal wird unter anderem von der Citigroup begleitet.

Der Immobilienentwickler Gateway, dessen Marktkapitalisierung bei rund 100 Millionen Euro liegt, hatte eine eigentlich im November geplante Platzierung kurzfristig abgesagt und dafür die hohen Schwankungen an den Märkten als Begründung genannt. Nun erwägt die Firma im ersten Halbjahr eine Kapitalerhöhung und ein sogenanntes Uplisting in den regulierten Markt, wie Gateway weiter mitteilte. Eine finale Entscheidung sei bisher nicht getroffen worden. Auch Alternativen würden geprüft. Der Verkauf der neuen Aktien soll Finanzkreisen zufolge von der Schweizer Großbank Credit Suisse begleitet.

Summit und die beteiligten Institute wollten sich nicht zu den Informationen äußern.