Zug (awp) - Fundamenta Real Estate hat im ersten Halbjahr 2022 von der nach wie vor guten Entwicklung des Immobilienmarktes profitiert. Das Unternehmen aus Zug hat operativ mehr Gewinn geschrieben. Und auch für die weitere Entwicklung sieht sich Fundamenta Real Estate gut positioniert.

Der Nettomietertrag ist im ersten Halbjahr 2022 um 12,5 Prozent auf 20,2 Millionen Franken gestiegen, wie die auf Wohnen fokussierte Immobilienfirma am Dienstag mitteilte. Dabei haben sich einerseits abgeschlossene Projekte und anderseits auch der Kauf von Bestandesliegenschaften positiv ausgewirkt. Dank aktivem Management ging die Leerstandsquote weiter auf 1,7 Prozent von 2,5 Prozent per Ende 2021 zurück.

Der Betriebsgewinn (EBIT) inklusive Neubewertungseffekte (NB) ging zum Vorjahr um 9,3 Prozent auf 15,6 Millionen Franken zurück. Die Neubewertungen betragen 2,1 Millionen Franken und sind damit tiefer als im Vorjahr (mit 5,3 Mio). Daraus ergibt sich ein um gut neun Prozent geringerer Reingewinn (inkl. NB) von 10,9 Millionen Franken. Ohne Neubewertungen beträgt der Gewinn 9,4 Millionen Franken. Das sind um 16,9 Prozent mehr als im ersten Semester 2021.

Der Wert des Immobilienportfolios beläuft sich per Stichtag auf 1,16 Milliarden Franken. Das ist ein Plus gegenüber Anfang Jahr von 5,8 Prozent.

Weitere Akquisitionen

Die Gesellschaft hat im September 2022 eine weitere Wohnliegenschaft in Zürich mit 24 Wohneinheiten erworben. Darüber hinaus sollen in der zweiten Jahreshälfte 2022 sechs Repositionierungs- und Entwicklungsprojekte vorangetrieben werden. Auch selektive Zukäufe mit Ertragspotenzial würden im weiteren Portfolioausbau geprüft, schreibt Fundamenta weiter.

pre/tv