Ad-hoc-Mitteilung nach Artikel 17 MAR: Fresenius Medical Care: Auswirkungen von potenziellen Regulierungsänderungen
Am 07. Januar 2017 um 11:54 Uhr
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Die Centers for Medicare and Medicaid Services (CMS) in den USA haben eine neue Verordnung mit Blick auf solche Unterstützungsprogrammen verabschiedet, die helfen, Krankenkassenbeiträge für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD) zu finanzieren. Viele finanziell bedürftige Amerikaner erhalten Zuschüsse von gemeinnützigen Wohltätigkeitsorganisationen, die ihnen helfen, eine Krankenversicherung zu erhalten. Seit Jahrzehnten hat die American Kidney Fund (AKF) ein solches Programm zur Unterstützung von ESRD-Patienten zur Verfügung gestellt.
Die neue Verordnung, die voraussichtlich am 13. Januar 2017 in Kraft treten soll, könnte zur Beendigung der Beitragsunterstützung zur Krankenversicherung für bestimmte ESRD-Patienten führen. Sollte diese Verordnung wirksam werden und die anhaltenden Bemühungen der Versicherer - durch ihre Gespräche mit CMS und anderweitig Beteiligten -, Beitragsunterstützungen zur Krankenversicherung für ESRD-Patienten zu verweigern, erfolgreich sein, könnten hieraus erheblich nachteilige Auswirkungen auf unser Geschäft resultieren. Zwischen 700 und 2.000 ESRD-Patienten in den USA, die derzeit Beitragsunterstützung zur Krankenversicherung im Zusammenhang mit einzelnen sogenannten 'On-Exchange' und 'Off-Exchange' Krankenversicherungsplänen erhalten, könnten durch die Verordnung und / oder durch die Bemühungen der Versicherer zur Ablehnung der Beitragsunterstützung beeinträchtigt werden.
Fresenius Medical Care Holdings, Inc. (FMCNA) hat gemeinsam mit anderen Anbietern und Patientenvertretern eine Klage mit dem Ziel eingereicht, den Gang der Verabschiedung der Verordnung anzufechten und ihr Wirksamwerden zu verhindern.
Am 3. Januar 2017 hat die FMCNA eine Vorlageverfügung der U.S. Generalanwaltschaft (United States Attorney) für den District of Massachusetts erhalten, mit der die Bereitstellung von Informationen hinsichtlich des Programms zur Unterstützung von Krankenversicherungsbeiträgen der AKF gefordert wird. FMCNA kooperiert bei dieser Untersuchung.
FMC - Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA veröffentlichte diesen Inhalt am 07 January 2017 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen. Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 07 January 2017 10:54:06 UTC.
Fresenius Medical Care AG, ehemals Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das ein Nierendialyse-Institut ist. Das Unternehmen bietet Dialysedienstleistungen und damit verbundene Dienstleistungen für Menschen mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD) sowie weitere Gesundheitsdienstleistungen an. Darüber hinaus entwickelt und produziert das Unternehmen eine breite Palette von Gesundheitsprodukten, darunter Dialyse- und Nicht-Dialyseprodukte. Zu den Dialyseprodukten gehören Hämodialysegeräte, Peritoneal Cycler, Dialysatoren, Peritoneallösungen und -granulate, Blutschläuche, Nierenarzneimittel und Systeme zur Wasseraufbereitung. Zu den Produkten, die nicht zur Dialyse gehören, gehören akute kardiopulmonale und Apherese-Produkte. Das Unternehmen beliefert Dialysekliniken, die es besitzt, betreibt oder leitet, mit einer breiten Palette von Produkten und verkauft Dialyseprodukte an andere Dialysedienstleister.