Ordentliche Hauptversammlung der freenet AG - Rede des Vorstandsvorsitzenden Christoph Vilanek

am 8. Mai 2024, Congress Center Hamburg (CCH), Hamburg

Es gilt das gesprochene Wort.

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Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Aktionärinnen und Aktionäre,

im Namen des Vorstands sowie aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der freenet AG möchte auch ich Sie zur heutigen Hauptversammlung herzlich begrüßen. Es ist meine

16. Hauptversammlung der freenet AG in der Rolle als Vorstandsvorsitzender und ich kann Ihnen sagen, die Routine beruhigt, aber ich freue mich alle Jahre wieder auf diesen Tag.

In diesem Sinne bedanke ich mich bei Ihnen, dass Sie erneut hierher nach Hamburg gekommen sind: Die Jahre der Corona-Pandemie haben die Art, wie wir zusammenleben und -arbeiten nachhaltig verändert. Als Unternehmen, das auf ´Digital first` setzt, gestalten wir bei freenet diese Veränderungen natürlich mit, aber wir sind der festen Überzeugung, dass der direkte Dialog zwischen Menschen weiterhin unersetzlich ist. Dies soll auch für unser heutiges Zusammentreffen gelten - das wünsche ich mir.

Kreativität, Diskurs, Fortschritt entsteht dort, wo sich Menschen begegnen und sich sprichwörtlich miteinander auseinandersetzen - wir glauben an ein Mindestmaß an Präsenz und werden diesen Standpunkt auch weiter im Unternehmen vertreten.

Bei allen Veränderungen in meinen 16 Jahren als Vorstand der freenet AG ist eines gleichgeblieben: An dieser Stelle konnte ich bislang immer positive Bilanzen unserer Arbeit ziehen - ungeachtet der globalen Pandemie und der diversen Finanz- und Wirtschaftskrisen, die wir in der Vergangenheit gemeinsam erfolgreich durchgestanden haben, und so ist es auch heute. So kann ich Ihnen im ersten Teil meines Vortrags einen kurzen Überblick über das abermals erfolgreiche vergangene

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Geschäftsjahr geben, bevor mein Vorstandskollege Ingo Arnold im Anschluss eine detaillierte Vorstellung und Analyse der Finanzkennzahlen vornimmt.

Im zweiten Teil meines Vortrags werde ich darüber berichten, welche Früchte die strategischen Weichenstellungen und konkreten Schritte tragen, die wir in den vergangenen Jahren im Kerngeschäft Mobilfunk sowie im Geschäftsfeld TV und Medien vorgenommen haben. Zum Schluss widme ich mich wie schon in den Vorjahren unserer ganz besonderen Unternehmenskultur.

Gestatten Sie mir vorab einen Hinweis: An einigen Stellen verwende ich bei Personenbezeichnungen nur das generische Maskulinum - Sie haben das sicherlich schon bemerkt. Ich mache das ausschließlich deshalb, um meinen Vortrag für Sie möglichst flüssig zu gestalten. Diversität ist mir wichtig. Aus meiner Sicht arbeitet ein Unternehmen erfolgreich, wenn Vielfalt eine Selbstverständlichkeit ist. Ich sage das als Vorstandsvorsitzender eines Unternehmens, dessen Belegschaft sich zum Jahresende 2023 aus über 60 Nationalitäten zusammensetzte.

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2023

Kommen wir zum vergangenen Geschäftsjahr, meine sehr verehrten Damen und Herren. Es brachte für freenet einen Meilenstein in der Entwicklung: Erstmals haben wir ein Ergebnis von einer halben Milliarde Euro erwirtschaftet - bei einem leicht gestiegenen Umsatz. Ganz exakt betrug unser EBITDA 500,2 Millionen Euro. Das ist ein Zuwachs von über 4 Prozent gegenüber 2022.

Damit erfüllten wir zum einen unsere - unterjährig noch erhöhte - Prognose, die zwischen 495 und 505 Millionen Euro lag. Zum anderen liegen wir damit weiterhin auf Kurs für unseren Wachstumsplan bis Ende 2025. Den hatten wir Ihnen vor zwei Jahren unter dem Stichwort ´freenet 2025` vorgestellt - Sie erinnern sich sicherlich, meine

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sehr verehrten Damen und Herren. Er sieht vor, dass wir, ausgehend vom Referenzjahr 2020, bis Ende 2025 das EBITDA auf mindestens 520 Millionen Euro steigern. Dies entspricht einer durchschnittlichen Wachstumsrate beim EBITDA von über 4 Prozent jährlich. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2023 hat uns der Ambition schon ein gutes Stück näher gebracht. Dennoch bleibt weiterhin viel zu tun, um das Ziel 2025 zu erreichen und darüber die Weichen für weiteres Wachstum in den Folgejahren zu stellen.

Beim Free Cashflow hatten wir seinerzeit ein Ziel von über 260 Millionen Euro für 2025 genannt. Tatsächlich erzielten wir im letzten Jahr, also 2023, 262,6 Millionen Euro - und damit abermals eine finanziell starke Ausschüttungsbasis. Wir empfehlen deshalb der heutigen Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende auf 1,77 Euro je Aktie. Wir setzen mit dieser etwas krummen Zahl genau die Finanzpolitik um, die wir kommuniziert haben und schütten 80% des Free Cashflows an Sie aus, liebe Aktionärinnen und Aktionäre. Das ist eine Rekordausschüttung je Aktie und macht die freenet-Aktie bezogen auf die Dividendenrendite einmal mehr zu einem der stärksten Titel in Deutschland.

Einen weiteren Meilenstein peilen wir für das laufende Geschäftsjahr an - und zwar beim Bestand an Abonnenten. Nachdem wir deren Zahl 2023 um über 450 Tausend auf knapp 9,5 Millionen steigern konnten, ist jetzt die Marke von 10 Millionen zum Jahresende im Visier. Das starke Wachstum wird insbesondere von unserem IPTV- Produkt waipu.tv getragen. Darauf werde ich gleich detaillierter eingehen. Mit 10 Millionen Kunden wäre jeder 7. Einwohner Deutschlands über 18 Jahre Kunde unseres Unternehmens - das finde ich schon ganz ansehnlich.

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Das alles ist kein Selbstläufer! Weder in dem sehr wettbewerbsintensiven TV-Segment noch in unserem Kerngeschäft Mobilfunk. Deshalb haben wir das laufende

Geschäftsjahr für uns "J h d Üb " deklariert, in dem wir in beide Segmente investieren. Entsprechend erwarten wir für 2024 ein EBITDA in einer Spanne von 495 bis 515 Millionen Euro und einen Free Cashflow zwischen 260 und 280 Millionen Euro.

Lassen Sie mich jetzt etwas detaillierter auf das operative Geschäft in den beiden Segmenten eingehen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre.

"Assisted Personalized Shopping" (APS) als zentrales Element unseres

Fortschritts

Der Mobilfunk stellt ein solides und krisenresistentes Geschäftsmodell dar. Es basiert auf einem unverzichtbaren Produkt mit langfristigen, Abonnement-basierten Kundenbeziehungen und unserer einzigartigen Vertriebsoberfläche. Gleichwohl haben wir in den zurückliegenden Jahren massive Anstrengungen unternommen, um noch besser und effizienter zu arbeiten. Wir haben unsere Organisation und Abläufe neu strukturiert, entsprechende Verantwortlichkeiten im Vorstand geschaffen und das Operating Model vereinfacht. Es wurden Redundanzen eliminiert und Produkte wie Prozesse in ihrer Komplexität drastisch reduziert.

Basis und Kern unserer Aufstellung ist die nachhaltige Ausrichtung auf den Customer Lifetime Value unserer Kunden. Die damit bezweckte Win-Win-Situation funktioniert für beide Seiten: Der Kunde profitiert von komplett personalisierten Angeboten, und wir verzeichnen Zuwächse bei den Neukunden, bei Transaktionen im Bestandsgeschäft und den Erlösen rund um unser Digital-Lifestyle-Angebot.

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Zwei weitere Projekte runden den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung ab: zum einen die Ausrichtung möglichst aller Produkte auf die Dachmarke ´freenet`. Und zum andern die optimale Verzahnung und Harmonisierung unserer eigenen Offline- und Online-Vertriebskanäle - unter dem Label ´Retail 25`. Die Kunden erhalten im Shop wie auf der Website dasselbe Angebot und damit größtmögliche Transparenz und Flexibilität bei Auswahl und Kauf unserer Produkte. Das Erlebnis des Shoppens und der Beratung vor Ort wird so mit den Vorteilen des Online-Handels kombiniert.

Das für den Einzelhandel wegweisende Ergebnis lautet ´Assisted Personalized Shopping` - kurz APS. Wir machen damit nicht nur dem Kunden, sondern auch dem Mitarbeiter vor Ort das Leben leichter, d.h. mehr Zeit für fundierte Beratung, mehr Auswahl und Service und aus Kundensicht einen echten Anreiz in den Shop zu gehen

  • gleiche Preise bei persönlicher Beratung. Grundvoraussetzung dafür sind vereinfachte und effizientere Prozesse sowie eine relevante Automatisierung. Ganz nebenbei leisten wir noch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit - mehr Digitalisierung, weniger Papier, weniger Logistik und Abfall.

Das Konzept hat sich in ausgewählten Pilot-Shops sehr gut bewährt, und wir werden es im August dieses Jahres auf alle Shops ausrollen.

Ebenfalls bewährt hat sich unsere Neuausrichtung auf die Dachmarke ´freenet` - die haben wir im vergangenen Jahr umgesetzt. In deren Rahmen ist unsere bisherige Hauptmarke ´mobilcom-debitel` verschwunden, und unsere rund 500 Shops haben wir entsprechend umgestaltet. Die neue Dachmarke bietet mannigfache Vorteile: Sie stiftet bei Kunden wie Mitarbeitern eine höhere Identifikation, und sie fördert Synergien im Vertrieb und Handel, im Marketing und in der Kundenkommunikation. Dazu starteten wir letzten Sommer eine erfolgreiche Kampagne mit unserem neuen Claim

"

o !". Wir sind davon überzeugt, dass dieser Claim unsere Identität

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treffend widerspiegelt. Das der Claim funktioniert zeigt sich daran, dass sich unsere Markenbekanntheit seit der Einführung verdoppelt hat.

Das Fazit all dieser Initiativen kann sich sehen lassen: Die Zahl der Postpaid-Kunden stieg in 2023 um rund 145 Tausend auf mehr als 7,4 Millionen. Im Jahr zuvor hatte der Zuwachs knapp 100 Tausend betragen. Und auch die Nutzerzahl unserer App- basierten Tarife freenet FUNK und FLEX legte um mehr als 7 Prozent zu - auf über 121 Tausend.

Ein beeindruckendes Wachstumstempo zeigt waipu.tv - und damit komme ich zum ´Segment TV und Medien`.

waipu.tv setzt sich durch im deutschen Markt

Das IPTV-Produkt unseres Tochterunternehmens EXARING AG, in München, bietet rund 270 Sender, davon fast alle in HD-Qualität, und darüber hinaus eine eigene Videothek mit rund 30.000 Filmen verschiedener Genres, TV-Serien und -Shows. Der Nutzer kann live fernsehen oder bei Bedarf Filme und Aufnahmen jederzeit flexibel abrufen, und das zu attraktiven Konditionen auf bis zu vier Geräten gleichzeitig. Es ist überhaupt keine Frage, dass wir hier über das modernste Fernseherlebnis auf dem Markt sprechen.

Entsprechend rasant sind auch die Zuwachsraten von waipu.tv: Kurz nach Jahresanfang 2023 konnten wir den einmillionsten Kunden auf der Plattform begrüßen, zum Jahresende verzeichneten wir dann bereits einen Bestand von 1,37 Millionen Kunden, und inzwischen liegen wir jenseits der 1,5 Millionen-Marke. Zum Ende des laufenden Jahres ist es meine ganz persönliche Ambition die Zwei-Millionen- Marke zu erreichen. Damit würden wir uns der angestrebten kritischen Masse nähern. Dennoch macht uns die aktuelle Zahl von 1,5 Millionen Kunden bereits relevanter für

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Content-Anbieter, führt zu deutlich größerer vermarktbarer Reichweite für die Werbung und stärkt unsere Wettbewerbsposition im Marktsegment weiter.

Das Ziel von zwei Millionen waipu.tv Abonnenten ist ambitioniert. Aber zur Mitte dieses Jahres steht bekanntlich eine kleine Revolution für deutsche Kabel-TV-Kunden an: Dann entfällt nämlich das sogenannte Nebenkostenprivileg. Von den zwölf Millionen Kabel-TV-Haushalten sind nach Schätzungen acht Millionen Mieter, die ab diesem Zeitpunkt nicht länger verpflichtet sind, das vom Vermieter als Umlage abrechenbare Kabel-Fernsehen zu nutzen. Sie können stattdessen frei über ihren TV-Zugang entscheiden. Laut einer Umfrage von waipu.tv will jeder zweite Nutzer den Kabelanschluss kündigen und mehrheitlich zu IPTV wechseln.

Selbstredend stellen die insgesamt zwölf Millionen Haushalte eine unglaublich interessante Zielgruppe für uns dar. Um sie zumindest in Teilen für waipu.tv zu gewinnen, müssen sie aber unser attraktives Angebot kennen und von einem Abonnement überzeugt werden. Wir investieren deshalb jetzt verstärkt in Marketing- und Vertriebsaktivitäten in diesem Bereich - auch deshalb bezeichnete ich vorhin 2024 als ein "Jahr des Übergangs".

Dieter Bohlen ist weiterhin die Werbefigur für waipu.tv und er scheint sich bezahlt zu machen - mit dramatisch geringeren Werbeausgaben als die Deutsche Telekom für ihr Magenta TV ausgibt - gelang es uns in 2023 nahezu doppelt so viele Neukunden zu gewinnen wie dieser Wettbewerber.

Ebenfalls vielversprechende Wachstumsimpulse liefert unser zweites Tochterunternehmen im Segment TV und Medien - die Media Broadcast. Und zwar im B2B-Bereich. Lassen Sie mich dazu einige herausragende Projekte aus dem vergangenen Jahr anführen:

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  • Zu Jahresbeginn 2023 führte unsere Kölner Tochter erstmals bei einem Fußballspiel eine professionelle TV-Produktion über ein privates 5G-Netz

durch.

Es folgten im Jahresverlauf unter anderem

  • ein Auftrag von Antenne Bayern über die fortgesetzte UKW-Zuführung und Investitionen in neue Infrastruktur,
  • eine Vertragsverlängerung mit dem WDR zur Übertragung von Spielen der 1. und 2. Bundesliga aus deren 36 Stadien,
  • ein achtjähriger Auftrag vom MDR über Aufbau und Vertrieb eines Breitbandnetzes zwischen sechs Produktionsstandorten, und schließlich
  • der Modernisierungsabschluss des Zuführungsnetzes der Bayerischen Medien Technik bmt für lokale TV-Stationen im Freistaat.

Zudem hat Media Broadcast in den zurückliegenden Quartalen den Sendernetzausbau des ersten nationalen Digitalradio-Multiplex an Dutzenden deutschen Standorten fortgesetzt und nun weitgehend abgeschlossen. Unser Tochterunternehmen setzt also seine hervorragende Arbeit als Infrastruktur- Serviceprovider im Hochtechnologie-Bereich fort und macht sich dort punktuell unersetzbar.

Unser zweites TV-Produkt - nämlich das über Antenne empfangbare freenet TV von Media Broadcast - bildet weiterhin eine solide Basis für die Profitabilität des Segments TV und Medien. Und das ungeachtet rückläufiger Nutzerzahlen - die angesichts der vorhin beschriebenen Entwicklungen beim TV-Konsum generell erwartbar waren und sind. Mit dem im ersten Quartal 2024 gelaunchten Hybrid Stick verbinden wir die beiden Technologien aus dem Hause freenet - freenet TV und waipu.tv in einer gemeinsamen technischen Lösung für den Kunden.

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Ganz nebenbei ist die Media Broadcast 50 Prozent Eigentümer der Antenne Deutschland GmbH in München, die sechs erfolgreiche bundesweite Radiosender unter der Marke Absolut betreibt - Antenne Deutschland erreicht heute in der Durchschnittsstunde rund 400 Tausend Hörer und ist das am schnellsten wachsende Radiounternehmen im DAB-Umfeld.

freenet verfügt über ein sehr attraktives Portfolio an Angeboten, wenn ich das so zusammenfassen darf, meine sehr verehrten Damen und Herren: den stabilen, renditestarken Mobilfunk auf der einen Seite und das wachstumsstarke IPTV-Geschäft auf der anderen Seite, noch gestützt vom gleichfalls renditestarken klassischen Fernsehen per Antenne und dem Infrastrukturgeschäft der Media Broadcast. Daneben sind wir auch noch in anderen Bereichen erfolgreich: Wir verkaufen mehr als 100 Tausend Stromverträge pro Jahr, statten Schulen und Institutionen mit WiFi aus, bedienen mehrere Millionen Kunden mit E-Mail und Informationsservices und haben täglich rund 30 Tausend Menschen als Kunden in unseren Shops zu Gast.

Trotz Anstrengungen: Schließung von Gravis

Ein effizientes Portfolio bedarf jedoch nicht nur der Neu-Investments mit dem Launch attraktiver Produkte und Initiativen. Man muss auch Konsequenzen ziehen, wenn Teile des Portfolios ernste Probleme oder gar Verluste verursachen. Das sind wir Ihnen als Anteilseignern von freenet schuldig. Damit komme ich auf ein Thema zu sprechen, das kürzlich hohe Wellen in der Branche schlug: Im März mussten wir das Aus für unser Tochterunternehmen Gravis verkünden - einen der größten deutschen Apple-Händler. Wir werden die 37 Stores leider in diesem Jahr schließen müssen.

Über die Hintergründe wurde in der Presse ausgiebig berichtet. Den klarsten Einblick gewährte dabei der damalige Gravis-Gründer Archibald Horlitz, der seit 2013 nicht mehr im Unternehmen ist. Er gibt Apple die Hauptschuld an der Entwicklung: Denn

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Freenet AG published this content on 30 April 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 30 April 2024 13:33:06 UTC.