Fraport-Konzern-Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2019: Stabile
Entwicklung seit Jahresbeginn
Frankfurt (ots) -
Umsatz- und Ergebniswachstum trotz schwieriger Rahmenbedingungen
Der Fraport-Konzern verzeichnete im ersten Halbjahr Zuwächse bei
Umsatz und Ergebnis. Bereinigt um die Erlöse, die im Zusammenhang mit
Ausbauinvestitionen an den internationalen Beteiligungsflughäfen
stehen (gemäß IFRIC 12), legten die Umsatzerlöse um 5,2 Prozent auf
1.513,9 Millionen Euro zu. Ausschlaggebend für das Umsatzwachstum
waren in Frankfurt unter anderem höhere Erlöse aus
Bodenverkehrsdienstleistungen und Infrastrukturentgelten sowie
gestiegene Retail- und Parkierungserlöse. International trugen vor
allem die Konzerngesellschaften Lima Airport Partners und Fraport USA
sowie Fraport Greece zum Umsatz-Plus bei.
Das operative Ergebnis EBITDA steigerte sich um 10,9 Prozent oder
50,2 Millionen Euro auf 511,5 Millionen Euro. Bereinigt um die
Ergebniseffekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 in Höhe von
22,8 Millionen Euro, lag der operative Ergebniszuwachs bei 27,4
Millionen Euro (plus 5,9 Prozent). Der Anstieg ist insbesondere auf
die Segmente Ground Handling und Retail & Real Estate in Frankfurt
zurückzuführen, die unter anderem von dem Verkehrswachstum
profitierten.
Seit dem 1. Januar 2019 regelt die Rechnungslegungsvorschrift IFRS
16 die Leasingbilanzierung neu und betrifft im Wesentlichen die
Behandlung der Mietverträge der Konzerngesellschaft Fraport USA. Die
Anwendung von IFRS 16 führte zu einer Entlastung des operativen
Aufwands und wirkte somit positiv auf das EBITDA. Demgegenüber
standen höhere Abschreibungen von 21,6 Millionen Euro und ein um 5,8
Millionen Euro erhöhter Zinsaufwand. Dank eines insgesamt besseren
Finanzergebnisses legte das Konzern-Ergebnis im Halbjahr um 24,1
Millionen Euro auf 164,9 Millionen Euro zu (plus 17,1 Prozent).
Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG: "In
einem insgesamt schwierigen Umfeld haben wir uns im ersten Halbjahr
2019 ordentlich geschlagen. Insbesondere freut mich, dass wir die
Passagierzufriedenheit trotz hoher Spitzenbelastungen weiter steigern
und die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen reduzieren konnten.
Dennoch wollen wir weiter intensiv daran arbeiten, unsere Prozesse zu
optimieren."
Der operative Cash Flow nahm in den ersten sechs Monaten um 13,0
Prozent auf 367,5 Millionen Euro zu. Der Free Cash Flow hingegen
verringerte sich wie prognostiziert deutlich um 282,5 Millionen Euro
auf minus 305,7 Millionen Euro. Ursächlich hierfür waren höhere
Investitionen in Frankfurt und bei einigen internationalen
Konzerngesellschaften.
Der Flughafen Frankfurt verbuchte im ersten Halbjahr 2019 einen
Passagierzuwachs von 3,0 Prozent auf über 33,6 Millionen Fluggäste.
Auch fast alle internationalen Beteiligungsflughäfen schlossen die
ersten sechs Monate mit einem Anstieg beim Passagieraufkommen ab.
Lediglich die beiden bulgarischen Airports Varna und Burgas notierten
insgesamt einen Rückgang von 12,9 Prozent. Dieser Trend wird sich
auch im Laufe des Jahres fortsetzen.
Der Vorstand hält für das Gesamtjahr 2019 weiterhin an seiner
Prognose zum Fluggast-Aufkommen in Frankfurt von zwischen etwa zwei
bis drei Prozent fest. Er bestätigt zudem den Ausblick bei den
finanziellen Kennzahlen. (Prognose Geschäftsbericht 2018:
Konzern-EBITDA zwischen etwa 1.160 Millionen Euro und circa 1.195
Millionen Euro, Konzern-EBIT zwischen circa 685 Millionen Euro und
rund 725 Millionen Euro, Konzern-EBT zwischen etwa 570 Millionen Euro
und etwa 615 Millionen Euro, Konzern-Ergebnis zwischen rund 420
Millionen Euro und rund 460 Millionen Euro).
Den Konzern-Zwischenbericht finden Sie auf der Internetseite der
Fraport AG: http://ots.de/V2E1IP
Weitere Informationen über die Fraport AG finden Sie hier:
http://ots.de/Q5nhc
OTS: Fraport AG
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/31522
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