Reinach (awp) - Im Vorfeld der Generalversammlung am 12. April schlägt das Biopharmaunternehmen Evolva seinen Aktionären zahlreiche Veränderungen im Verwaltungsrat sowie zur Kapitalausstattung vor. So wird etwa die Wahl von Andreas Pfluger in den VR vorgeschlagen. Richard Ridinger wiederum wird sich nicht zur Wiederwahl stellen, wird Evolva aber weiterhin in beratender Funktion unterstützen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Zudem wird die Wahl von Andreas Weigelt, CEO und Senior Partner von Veraison Capital, in das Gremium vorgeschlagen. Nachdem die Beteiligungsgesellschaft im November 2021 einen Anteil von 6,2 Prozent am Aktienkapital von Evolva erwarb, würde er damit als Vertreter von Veraison im VR Einzug nehmen.

Weigelt sei ein Strategie- und Finanzexperte und lege den Fokus auf Wertsteigerung, indem er als Aktionär zur Unternehmensentwicklung beitrage. Pfluger wiederum bringe umfangreiche kommerzielle und operative Erfahrung auf Führungsebene mit und habe grosse Erfahrung bei der Entwicklung von profitablen Unternehmen, hiess es. Mit der Zuwahl von Weigelt und Pfluger würde sich die Zahl der Verwaltungsräte auf fünf erhöhen.

Erhöhung des Aktienkapitals

Darüber hinaus habe der Verwaltungsrat "Gespräche mit strategischen Partnern aufgenommen mit dem Ziel, das Geschäftsmodell von Evolva durch komplementäre Fähigkeiten und Synergien auf operativer und kommerzieller Ebene weiter zu stärken", wie es in der Mitteilung weiter hiess. Um die dafür notwendige strategische und finanzielle Flexibilität zu gewährleisten, schlägt der VR eine Erhöhung des bestehenden bedingten Aktienkapitals auf maximal 20 Prozent des ordentlichen Aktienkapitals und eine Erhöhung des bestehenden genehmigten Kapitals auf maximal 10 Prozent des ordentlichen Aktienkapitals vor.

Auch die Rechte der Aktionäre will Evolva künftig stärken. So sollen etwa die Schwellenwerte für die Einberufung von Generalversammlungen und für die Traktandierung von Anträgen gesenkt werden. Auch soll die Frist für die Einreichung von Traktandierungsbegehren zu Gunsten der Aktionäre verkürzt werden.

hr/tv