Ericsson wird als Partner in einer Forschungs- und Entwicklungsinitiative mit der Concordia University, der University of Manitoba und der University of Waterloo auftreten. Die Bewerbung beim National Cybersecurity Consortium (NCC) war erfolgreich. Das NCC leitet das neue Cyber Security Innovation Network (CSIN) Programm der kanadischen Regierung, das bis zu 80 Millionen Dollar zur Unterstützung von Cybersicherheitsinitiativen in ganz Kanada bereitstellen wird. Diese F&E-Initiative wird durch Automatisierung und KI widerstandsfähige und sichere 5G-Netzwerke aufbauen, die Angriffe auf 5G- und zukünftige 6G-Netzwerke erkennen, schützen und verhindern können.

Mobile Netzwerkplattformen dienen heute als äußerst kritische Komponenten innerhalb nationaler Infrastrukturen und unterstützen sowohl missions- als auch geschäftskritische Prozesse in Sektoren wie Energie, Versorgung, Logistik, öffentliche Sicherheit und Produktion, die in einem neuen mobilen Cloud-Paradigma arbeiten. 5G-Netzwerke gewährleisten bereits ein extrem hohes Maß an Ausfallsicherheit. Die Einführung neuer Geschäftskontexte und Anwendungsfälle in großem Maßstab wird jedoch auch neue, noch nie dagewesene Anforderungen an das Netzwerk stellen, die komplexe Sicherheits- und Datenschutzanforderungen sowie eine Zunahme potenziell unsicherer Geräte mit sich bringen.

Um die Integrität der nationalen Infrastrukturen zu gewährleisten, muss die 5G-Plattform sicher und äußerst widerstandsfähig sein. Ericsson wird auf der der 5G-Plattform innewohnenden Widerstandsfähigkeit und Sicherheit durch die Erforschung und Entwicklung neuer innovativer KI-Techniken aufbauen, die die aktuelle Sicherheit von 5G-Netzwerken durch neue Mittel zur Erkennung von Zero-Day-Angriffen verbessern und automatisieren können. Ericsson wird auch die Auswirkungen von KI-basierten Lösungen bei der Vorhersage bevorstehender Angriffe und der Erkennung laufender Angriffe erforschen sowie 5G-Orchestrierungsfunktionen anwenden, um neue Verteidigungsmechanismen während der Laufzeit zu testen und einzusetzen.

Das Projekt soll eine solide Grundlage schaffen, um die Entwicklung von KI-Funktionen in Mobilfunknetzen voranzutreiben, und wird als Sprungbrett für die laufende Erforschung der kommenden 6G-Netze dienen.