Von Giulia Petroni

FRANKFURT (Dow Jones)--Der italienische Energiekonzern Enel will sich im Rahmen seiner neuen Mittel- bis Langfriststrategie (2021 bis 2030) auf ein nachhaltiges Wachstum sowie auf die Beschleunigung der Energiewende konzentrieren. Wie das Unternehmen aus Rom mitteilte, soll in den kommenden zehn Jahren beim bereinigten EBITDA (ordinary EBITDA) eine jährliche Wachstumsrate von im Schnitt 5 bis 6 Prozent erzielt werden. Der bereinigte Nettogewinn soll im selben Zeitraum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate zwischen 6 und 7 Prozent verbessert werden.

Für das Jahr 2023 stellt Enel ein bereinigtes EBITDA in einer Spanne von 20,7 bis 21,3 Milliarden Euro in Aussicht, der bereinigte Nettogewinn soll zwischen 6,5 und 6,7 Milliarden Euro liegen.

In den Jahren 2021 bis 2030 wollen die Italiener 190 Milliarden Euro für Investitionen in die Hand nehmen, um die Reduzierung von CO2-Emissionen anzuschieben und die Elektrifizierung voranzutreiben. Konkret werde man in das weltweite Stromerzeugungsgeschäft, die Infrastruktur, die Stromnetze und das Kundengeschäft investieren, erklärte Enel weiter. Rund 70 Milliarden Euro sollen in erneuerbare Energien eingebracht werden, mit einer angestrebten installierten Kapazität von rund 120 Gigawatt bis 2030.

Seinen Aktionären stellt Enel eine steigende garantierte Festdividende je Aktie in Aussicht, die 2023 bei 0,43 Euro je Anteilsschein liegen und jährlich im Schnitt um rund 7 Prozent klettern soll.

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November 24, 2020 03:36 ET (08:36 GMT)