Diese deuten auf eine Verlangsamung des Wachstums hin, mit einem Umsatzwachstum von nur 6% und einem gleichzeitigen Rückgang des Betriebsgewinns.
 
Besonders in China - mit seiner dort ansässigen Tochtergesellschaft, die auf Stahlschneiden spezialisiert ist - erlebt das Unternehmen eine Verlangsamung, die natürlich auf die schwierige wirtschaftliche Lage im Reich der Mitte zurückzuführen ist; in der Folge wurde der Börsengang der betreffenden Tochtergesellschaft auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
 
Diese Entwicklungen waren bereits im Aktienkurs berücksichtigt, da die Bewertung von ihren Höchstständen von x35 Gewinnen auf unter ihren historischen Durchschnitt von x20 Gewinnen gefallen ist; wenn der Wachstumspfad wieder aufgenommen wird, bieten die aktuellen Multiplikatoren einen hervorragenden Einstiegspunkt.
 
Die genauen Details zur Exposition auf dem chinesischen Markt werden nicht vollständig angegeben, aber sie dürften wohl rund 15% des Umsatzes ausmachen. Darüber hinaus sind 56% der Verkäufe mit dem medizinischen Bereich verbunden, hauptsächlich für ästhetische Anwendungen.
 
Finanziell gesehen und auf lange Sicht bleibt EL.En eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Das in Florenz ansässige Unternehmen hat seinen Umsatz von 151 Millionen Euro auf 674 Millionen Euro im Zeitraum 2012-2022 gesteigert, während es weiterhin zweistellige Betriebsmargen verteidigt.
 
Ganz im Sinne der von MarketScreener ausgewählten Investitionsmöglichkeiten erfolgte dieses Wachstum vollständig organisch und selbstfinanziert, ohne Kapitalerhöhungen oder Verschuldung. Es war auch überdurchschnittlich rentabel, mit fast 70 Millionen Euro zusätzlichem Betriebsgewinn, der aus 140 Millionen Euro Investitionen in Sachanlagen und Betriebskapital generiert wurde.
 
EL.En verfügt weiterhin über eine starke Bilanz und ein Drittel seines Kapitals befindet sich in den Händen des Managementteams.