Zürich (awp) - Die Privatbankengruppe EFG will in Asien und Europa wachsen und sieht sich dabei nach Übernahmen um. Man verfüge über mehrere hundert Millionen Schweizer Franken an überschüssigem Kapital für Transaktionen, sagte Konzernchef Giorgio Pradelli in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg in Singapur.

Zu den Zielmärkten gehörten dabei der Stadtstaat Hongkong und Singapur sowie London und Europa, die ebenfalls zu den Regionen gehörten, in denen die Bank ihr Personal aufstocken wolle, sagte er. "Wenn wir Akquisitionen in Singapur oder Hongkong tätigen könnten, würden wir das sehr gerne tun", sagte er. Dabei solle der frühere Bär-Chef und Pictet-Teilhaber Boris Collardi, der seit letztem Oktober im EFG-Verwaltungsrat sitzt, unterstützend wirken.

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