Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern E.ON hat in dem hart umkämpften britischen Markt im vergangenen Jahr seine Verluste ausgeweitet, rechnet aber für 2021 mit schwarzen Zahlen.

Der Fehlbetrag im Geschäft mit Kundenlösungen belief sich nach dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht 2020 auf 129 Millionen Euro (bereinigtes Ebit) nach einem Minus von 106 Millionen 2019. Zudem wanderten 600.000 Kunden ab. E.ON versorgt demnach auf der Insel noch 10,3 Millionen Kunden mit Strom und Gas. Schneller als erwartet peile E.ON in dem Geschäft 2021 ein positives Ergebnis von über 100 Millionen Pfund an, erklärte der Konzern. Ursache für die Einbußen 2020 sei unter anderem eine geringere Nachfrage im Zuge der Coronakrise gewesen.