19.01.15

Die Wincor Nixdorf AG hat das erste Quartal des Geschäftsjahres 2014/2015 im Vergleich zum Vorjahresquartal beim Umsatz auf gleichem Niveau und beim operativen Ergebnis mit einem Minus von 12 Prozent abgeschlossen. Im Einzelnen beliefen sich die Umsatzerlöse des Konzerns auf 640 Mio. € (Vorjahr 638 Mio. €). Das operative Ergebnis (EBITA) erreichte 37 Mio. € (42 Mio. €). Somit sank die EBITA-Rendite um 0,8 Prozentpunkte auf 5,8 % (6,6 %). Das Periodenergebnis lag in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres bei 25 Mio. € (28 Mio. €). Mit den vorgelegten Zahlen bewegt sich Wincor Nixdorf zum Auftakt des Geschäftsjahres im Rahmen der Erwartungen und bestätigt zugleich seinen Jahresausblick. Darin geht das Unternehmen von einer moderaten Steigerung beim Umsatz aus. Damit verbunden soll sich auch das operative Ergebnis erhöhen. Ausgehend von dem um Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnis des Vorjahres von 135 Mio. € wird eine leicht über der prozentualen Umsatzsteigerung liegende Wachstumsrate angestrebt.

Nach den ersten drei Monaten sieht sich Wincor Nixdorf in seiner Einschätzung bestätigt, dass sich die Rahmenbedingungen für sein Geschäft im laufenden Geschäftsjahr volatil und herausfordernd gestalten. Vor diesem Hintergrund treibt Wincor Nixdorf die eingeleitete Neuausrichtung seiner Aktivitäten weiter voran. "Fortgesetztes Wachstum im Softwaregeschäft und der Geschäftsausbau in Schwellenländern sind zwei wichtige Konstanten unserer strategischen Veränderung, die auch im Verlauf unseres ersten Quartals ihren Niederschlag finden", kommentierte Vorstandsvorsitzender Eckard Heidloff die Zwischenresultate nach drei Monaten.

Banking-Umsätze gestiegen, Retail unter Vorjahr
Im Segment Banking erhöhte sich der Umsatz im ersten Quartal um 5 % auf 421 Mio. € (400 Mio. €). Das EBITA des Segments Banking erreichte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 25 Mio. € (30 Mio. €), was einem Rückgang um 17 % bzw. 5 Mio. € bedeutet. Der Umsatz des Segments Retail sank dagegen in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um 8 % und erreichte 219 Mio. € (238 Mio. €). Das EBITA des Segments Retail erreichte im Berichtszeitraum den Vorjahreswert in Höhe von 12 Mio. €.

In den Regionen: Wachstum in Asien und Amerika
In Deutschland nahmen die Umsatzerlöse im ersten Quartal des Geschäftsjahres um 8 % auf 139 Mio. € (151 Mio. €) ab und trugen mit 22 % zum Gesamtumsatz des Konzerns (24 %) bei. In der Region Europa (ohne Deutschland) erreichten die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 300 Mio. € (303 Mio. €), was einem Rückgang von 1 % entspricht. Damit erreichte der Anteil der Region Europa am Gesamtumsatz des Konzerns wie bereits im Vorjahr 47 % und stellt somit den größten Anteil am Konzernumsatz dar. In der Region Asien/Pazifik/Afrika stiegen in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres die Umsätze um 3 % auf 119 Mio. € (115 Mio. €). Der Anteil der Region Asien/Pazifik/Afrika am Gesamtumsatz des Konzerns erreichte somit ebenfalls den Vorjahreswert in Höhe von 18 %. In der Region Amerika konnten die Umsatzerlöse in US-Dollar während des Berichtszeitraums um 8 % gesteigert werden. Umgerechnet in Euro war dies ein Anstieg um 19 % auf 82 Mio. € (69 Mio. €). Aufgrund dieses Anstiegs erhöhte sich der Anteil der Region Amerika am Gesamtumsatz des Konzerns auf 13 % (11 %).

Steigende Software/Services-Umsätze gleichen Minus bei Hardware aus
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres erreichten die Umsatzerlöse aus dem Hardware-Geschäft verglichen mit dem Vorjahresquartal 282 Mio. € (305 Mio. €), was einem Rückgang von 8 % entspricht. Die Umsatzerlöse aus dem Software-/Services-Geschäft stiegen dagegen um 8 % und erreichten 358 Mio. € (333 Mio. €). Der Anteil der Umsatzerlöse aus dem Hardware-Geschäft am Gesamtumsatz belief sich im Berichtszeitraum auf 44 % (48 %). Entsprechend stieg der Anteil der Umsatzerlöse aus dem Software-/Services-Geschäft auf 56 % (52 %).

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