Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Deutsche Wohnen hat im ersten Quartal dank moderat höherer Mieteinnahmen und eines höheren Ergebnisses aus der Wohnungsbewirtschaftung operativ mehr verdient. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Berliner Wohnimmobilienkonzern, der als einer der Hauptprofiteure des Aus' für den Berliner Mietendeckel gilt. Die Prognose 2021 war unter der Annahme aufgestellt worden, dass der Mietendeckel vom Bundesverfassungsgericht kassiert wird, wie Mitte April geschehen.

Im ersten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen einen operativen Gewinn FFO I von 154,8 Millionen Euro, ein Anstieg von 9 Prozent verglichen mit 142,3 Millionen Euro des Vorjahres. Dieser war aufgrund einer Neuberechnung revidiert worden vom ursprünglich 140,9 Millionen Euro. FFO (Funds from Operations) ist in der Immobilienbranche eine wichtige Kenngröße und bedeutet soviel wie operativer Gewinn nach laufenden Zinsen und Steuern. Je Aktie betrug der FFO I 0,45 Euro nach 0,40.

Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg ebenfalls, auf 197,8 Millionen Euro von 156 Millionen.

Der Nachsteuergewinn betrug 199,7 (Vorjahr: 125,4) Millionen Euro, nach Steuern und Dritten 196,3 Millionen nach 122,8 Millionen.

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DJG/uxd/smh

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May 12, 2021 01:24 ET (05:24 GMT)