Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Lufthansa-Großaktionär Klaus-Michael Kühne hat seine Beteiligung an der Fluggesellschaft im Zuge des Staatsausstiegs auf 17,5 Prozent erhöht. "Die Kühne Holding AG hat das Accelerated-Bookbuilding-Verfahren des WSF gern aktiv unterstützt, und konnte ihren Gesamtanteil an der Deutsche Lufthansa AG somit auf ca. 17,5 Prozent aufstocken. Dies unterstreicht die positive Sicht der Kühne Holding auf das Unternehmen", teilte eine Sprecherin der Kühne Holding AG per Email mit.

Im Juli hatte Kühne seinen Anteil auf 15,01 Prozent aufgestockt von zuvor 10,01 Prozent.

Am Dienstagabend hatte der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesrepublik Deutschland bekanntgegeben, dass er seine 9,92-prozentige Lufthansa-Beteiligung an internationale Investoren verkauft hat. Laut Mitteilung ist der WSF nach mehr als zwei Jahren Engagement bei der Lufthansa mit einem Gewinn von 760 Millionen Euro ausgestiegen. Damit ist die Fluggesellschaft wieder reprivatisiert, nachdem sie 2020 im Zuge der Covid-19-Pandemie Stabilisierungsmaßnahmen des Bundes erhalten hatte.

Das Handelsblatt hatte am Mittwochmorgen zuerst unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, dass Kühne seinen Anteil aufgestockt hat, dabei aber keine Zahl genannt.

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September 14, 2022 09:29 ET (13:29 GMT)