Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank will den schnell wachsenden Onlinebanken mit einem neuen Angebot Konkurrenz machen. Sie wolle "2024 ein eigenständiges digitales, app-basiertes Angebot für Kunden mit Anlagebedarf an den Markt bringen", sagte Vize-Chef Karl von Rohr dem Handelsblatt. "Dieses soll sich an Menschen richten, die ihr Vermögen professionell verwalten lassen wollen, Wertpapiere online handeln möchten und ihre Bankgeschäfte rein digital tätigen wollen." Anders als bei klassischen Onlinebanken und Neobrokern solle es möglich sein, sich telefonisch oder im Chat beraten zu lassen. Bei Bedarf könnten die Kunden auch in eine Filiale kommen. (Handelsblatt)

DAZN - Die neue Deutschland-Chefin des Sport-Streaminganbieters DAZN, Alice Mascia, rechtfertigt die jüngste drastische Preiserhöhung und kündigt ein frei empfangbares Programm an. "Wir haben vor sechs Jahren mit 10 Euro im Monat angefangen, inzwischen haben wir aber ein sehr viel größeres Programm, sehr viel mehr Rechte, auch im Premium-Segment, und auch ein qualitativ deutlich besseres Produkt. Eigentlich hätten wir den Preis früher anheben müssen", sagt Mascia der Süddeutschen Zeitung. Anfang des Jahres hatte DAZN die Preise verdoppelt und damit für Empörung bei vielen Kunden gesorgt. Zur Frage, ob es weitere Anhebungen geben wird, sagte Mascia: "Es ist ein hartes Geschäft, das wissen Sie, ausschließen kann man nichts. Aber im Moment sind wir sehr zufrieden." Mascia führt DAZN seit Mai in Deutschland, Österreich und der Schweiz. DAZN zeigt gegen Bezahlung unter anderem Bundesliga-Fußball und Champions-League. (SZ)

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September 12, 2022 01:17 ET (05:17 GMT)