New York (dpa) - Die Deutsche Bank hat einen weiteren Rechtsstreit in den Vereinigten Staaten durch einen Vergleich mit der US-Justiz beigelegt. Das Geldhaus habe einer Zahlung von 95 Millionen Dollar (91 Mio Euro) zugestimmt, teilte der New Yorker Bundesanwalt Preet Bharara am Mittwoch mit. Es ging um Vorwürfe, die Bank habe durch ein Netz von Strohfirmen versucht, Steuern in den USA zu vermeiden.

Bei der Bewältigung seiner zahlreichen Rechtslasten kommt Deutschlands größtes Geldhaus damit einen weiteren Schritt voran. Ende Dezember erst hatte das Institut sich mit dem US-Justizministerium auf einen insgesamt 7,2 Milliarden Dollar schweren Vergleich wegen fauler Hypothekenpapiere geeinigt. Ursprünglich hatten die USA 14 Milliarden Dollar gefordert./hbr/DP/he