Challenge-Studie Schutzwirkung gegen Virusvariante B.1.351 (Südafrika-Variante) von SARS-CoV-2

DGAP-News: CureVac / Schlagwort(e): Studie/Research Update                     
CureVacs COVID-19-Impfstoffkandidat CVnCoV zeigt in präklinischer              
Challenge-Studie Schutzwirkung gegen Virusvariante B.1.351 (Südafrika-Variante)
von SARS-CoV-2                                                                 
                                                                               
23.03.2021 / 13:00                                                             
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
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CureVacs COVID-19-Impfstoffkandidat CVnCoV zeigt in präklinischer              
Challenge-Studie Schutzwirkung gegen Virusvariante B.1.351 (Südafrika-Variante)
von SARS-CoV-2                                                                 
                                                                               
- Erste Studie zu Challenge-Infektionen in präklinischem Mausmodell belegt     
Schutzwirkung vor SARS-CoV-2-Variante                                          
                                                                               
- CVnCoV induziert robuste Antikörpertiter zur Neutralisierung der             
Virusvarianten in immunisierten Tieren                                         
                                                                               
- Immunisierte Mäuse während der Challenge-Infektion mit Varianten vollständig 
vor Infektion und Tod geschützt                                                
                                                                               
TÜBINGEN, Deutschland/ BOSTON, USA - 23. März 2021 - CureVac N.V. (Nasdaq:     
CVAC), ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das in klinischen Studien 
eine neue Klasse von transformativen Medikamenten auf der Basis von            
Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) entwickelt, gab heute mit der                
Veröffentlichung von präklinischen Daten bekannt, dass sein                    
COVID-19-Impfstoffkandidat CVnCoV vor Challenge-Infektionen mit der            
besorgniserregenden SARS-CoV-2-Variante (Variant of Concern) B.1.351, der      
sogenannten südafrikanischen Variante, schützt. An einem transgenen Mausmodell 
wurde zudem der Schutz vor einem Stamm der ursprünglichen SARS-CoV-2-B1-Linie  
(BavPat1) bestätigt. In Übereinstimmung mit verfügbaren Variantenstudien zeigte
sich, dass die Neutralisierungskapazität robuster Antikörpertiter durch die    
Variante B.1.351 im Vergleich zum ursprünglichen Stamm beeinträchtigt wird.    
Geimpfte Tiere waren jedoch vollständig vor tödlichen Challenge-Infektionen mit
beiden Stämmen geschützt. Das vollständige Manuskript der präklinischen Daten  
ist auf dem Preprint-Server bioRxiv verfügbar.                                 
                                                                               
"Die neuen SARS-CoV-2-Stämme haben das Potenzial, einer bestehenden            
SARS-CoV-2-Immunität auszuweichen. Das stellt ein zunehmendes Risiko für die   
derzeitigen globalen Impfbemühungen dar", sagte Igor Splawski, Ph.D., Chief    
Scientific Officer von CureVac. "Nach unserem Wissen ist dies die erste        
Challenge-Studie in einem humanen ACE2-transgenen Mausmodell mit schwerer      
Erkrankung, die einen vollständigen Schutz vor einer der bedrohlichsten        
Virusvarianten bietet."                                                        
                                                                               
In der Studie wurden transgene Mäuse, die den ACE2-Rezeptor exprimieren - der  
Rezeptor, über den SARS-CoV-2 in menschliche Zellen eindringt - im Abstand von 
28 Tagen zwei Mal mit je 8µg von CVnCoV geimpft. Das Ergebnis der Impfungen    
waren robuste Antikörperreaktionen und innerhalb von Challenge-Infektionen ein 
vollständiger Schutz vor dem ursprünglichen SARS-CoV-2-Stamm bei einer         
Überlebensrate von 100 Prozent sowie vor B.1.351 - einer Variante, die zuerst  
in Südafrika entdeckt wurde. Die Impfung mit CVnCoV verhinderte die Vermehrung 
von B.1.351 in den unteren Atemwegen sowie im Gehirn und reduzierte die        
Vermehrung der Viren in den oberen Atemwegen von geimpften Tieren und von      
Tieren in Challenge-Studien.                                                   
                                                                               
Über CVnCoV                                                                    
CureVac begann mit der Entwicklung von mRNA-basierten Impfstoffkandidaten gegen
COVID-19 im Januar 2020. Für die erste klinische Entwicklung wurde der         
Impfstoffkandidat CVnCoV ausgewählt, ein Wirkstoff der auf optimierter,        
chemisch nicht-modifizierter mRNA basiert, die für das präfusionsstabilisierte 
Full Spike-Protein des SARS-CoV-2-Virus kodiert und in Lipid-Nanopartikeln     
(LNP) formuliert ist. Die klinischen Studien der Phase 1 sowie 2a für CVnCoV   
starteten im Juni bzw. September 2020. Im November 2020 veröffentlichte        
Interimsdaten der klinischen Phase 1-Studie zeigten, dass CVnCoV in allen      
getesteten Dosisstärken allgemein gut verträglich war und zusätzlich zu ersten 
Anzeichen einer T-Zellen-Aktivierung starke Antikörperreaktionen auslöste. Die 
Qualität der Immunantwort war mit der von rekonvaleszenten COVID-19-Patienten  
vergleichbar, und somit ähnlich wie nach einer natürlichen Infektion mit       
COVID-19. Im Dezember 2020 startete CureVac mit der zulassungsrelevanten Phase 
2b/3-Studie, die HERALD-Studie, mit einer 12µg-Dosis von CVnCoV. Im Februar    
2021 initiierte CureVac ein rollierendes Zulassungsverfahren für CVnCoV bei der
Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA).                                       
                                                                               
CureVac ist mehrere strategische Partnerschaften für die weitere Entwicklung,  
Produktion und die Vermarktung von CVnCoV eingegangen. Im Januar dieses Jahres 
schloss das Unternehmen bezüglich des aktuellen Impfstoffkandidaten CVnCoV, der
sich in der klinischen Phase 2b/3 befindet, einen strategischen Kooperations-  
und Servicevertrag mit Bayer. Im Februar 2021 vereinbarte CureVac eine         
Zusammenarbeit mit dem britischen Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) für  
die gemeinsame Entwicklung von mRNA-Impfstoffen der nächsten Generation gegen  
COVID-19. Die Entwicklung neuer Impfstoffkandidaten wird durch die neue        
Partnerschaft mit der britischen Regierung und ihrer Impfstoff-Taskforce       
bestärkt, die CureVac ebenfalls im Februar 2021 eingegangen ist. Auch GSK wird 
möglicherweise zu dieser Kooperation beitragen. Mit den umfangreichen          
Produktionskapazitäten für mRNA-Impfstoffe am Hauptsitz in Tübingen stellt     
CureVac Impfstoffdosen für die klinischen Studien und zur Vermarktung zur      
Verfügung. Der derzeitige Ausbau der Produktionskapazitäten in Europa          
ermöglicht dabei die Herstellung des Impfstoffes CVnCoV in großem Maßstab für  
eine mögliche kommerzielle Verteilung.                                         
                                                                               
Über CureVac                                                                   
CureVac ist ein globales biopharmazeutisches Unternehmen auf dem Gebiet der    
mRNA-Technologie (Boten-RNA, von engl. messenger RNA) mit mehr als 20 Jahren   
Erfahrung in der Entwicklung und Optimierung dieses vielseitigen biologischen  
Moleküls für medizinische Zwecke. Das Prinzip von CureVacs proprietärer        
Technologie basiert auf der Nutzung von chemisch nicht modifizierter mRNA als  
Datenträger, um den menschlichen Körper zur Produktion der entsprechend        
kodierten Proteine anzuleiten, mit welchen eine Vielzahl von Erkrankungen      
bekämpft werden können. Auf der Grundlage seiner firmeneigenen Technologie hat 
das Unternehmen eine umfangreiche klinische Pipeline in den Bereichen der      
prophylaktischen Impfstoffe, Krebstherapien, Antikörpertherapien und zur       
Behandlung seltener Krankheiten aufgebaut. CureVac ist seit August 2020 an der 
New Yorker Nasdaq notiert. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Tübingen,   
Deutschland, und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter an den Standorten        
Tübingen, Frankfurt und Boston, USA. Weitere Informationen finden Sie unter    
www.curevac.com.                                                               
CureVac Medienkontakt                                                          
Thorsten Schüller, Vice President Communications                               
CureVac, Tübingen                                                              
T: +49 7071 9883-1577                                                          
thorsten.schueller@curevac.com                                                 
                                                                               
CureVac Investor Relations Kontakt                                             
Dr. Sarah Fakih, Vice President Investor Relations                             
CureVac, Tübingen                                                              
T: +49 7071 9883-1298                                                          
M: +49 160 90 496949                                                           
sarah.fakih@curevac.com                                                        
                                                                               
Zukunftsgerichtete Aussagen                                                    
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die "zukunftsgerichtete Aussagen" im  
Sinne des United States Private Securities Litigation Reform Act von 1995      
darstellen, einschließlich Aussagen, die CureVacs (nachfolgend das             
"Unternehmen") Meinungen, Erwartungen, Überzeugungen, Pläne, Ziele, Annahmen   
oder Prognosen des "Unternehmens" hinsichtlich zukünftiger Ereignisse oder     
zukünftiger Ergebnisse ausdrücken, im Gegensatz zu Aussagen, die historische   
Fakten wiedergeben. Beispiele hierfür sind die Erörterung der potenziellen     
Wirksamkeit der Impfstoff- und Behandlungskandidaten des Unternehmens und der  
Strategien des Unternehmens, der Finanzierungspläne, der Wachstumsmöglichkeiten
und des Marktwachstums. In einigen Fällen können Sie solche zukunftsgerichteten
Aussagen an Begriffen wie "antizipieren", "beabsichtigen", "glauben",          
"schätzen", "planen", "anstreben", "projizieren" oder "erwarten", "können",    
"werden", "würden", "könnten", "potentiell", "beabsichtigen" oder "sollten",   
dem Negativ dieser Begriffe oder ähnlichen Ausdrücken erkennen.                
Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den aktuellen Einschätzungen und      
Annahmen des Managements sowie auf Informationen, die dem Unternehmen derzeit  
zur Verfügung stehen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind jedoch keine     
Garantie für die Leistung des Unternehmens, und Sie sollten sich nicht         
übermäßig auf solche Aussagen verlassen. Zukunftsgerichtete Aussagen           
unterliegen vielen Risiken, Ungewissheiten und anderen variablen Umständen,    
einschließlich negativer weltweiter wirtschaftlicher Bedingungen sowie         
anhaltender Instabilität und Volatilität auf den weltweiten Finanzmärkten, der 
Fähigkeit, Finanzmittel zu erhalten, der Fähigkeit, aktuelle und zukünftige    
präklinische Studien und klinische Studien durchzuführen, dem Zeitplan, den    
Kosten und der Ungewissheit der behördlichen Zulassung, der Abhängigkeit von   
Dritten und Kooperationspartnern, der Fähigkeit, Produkte zu vermarkten, der   
Fähigkeit, Produkte herzustellen, mögliche Änderungen der aktuellen und        
geplanten Gesetze, Vorschriften und Regierungspolitik, Druck durch zunehmenden 
Wettbewerb und Konsolidierung in der Branche des Unternehmens, die Auswirkungen
der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft und die Betriebsergebnisse des          
Unternehmens, die Fähigkeit, das Wachstum zu bewältigen, die Abhängigkeit von  
Schlüsselpersonal, die Abhängigkeit vom Schutz des geistigen Eigentums, die    
Fähigkeit, für die Sicherheit der Patienten zu sorgen, und Schwankungen der    
Betriebsergebnisse aufgrund der Auswirkungen von Wechselkursen oder anderen    
Faktoren. Solche Risiken und Ungewissheiten können dazu führen, dass die       
Aussagen ungenau sind, und die Leser werden davor gewarnt, sich unhinterfragt  
auf solche Aussagen zu verlassen. Viele dieser Risiken liegen außerhalb der    
Kontrolle des Unternehmens und könnten dazu führen, dass sich die tatsächlichen
Ergebnisse erheblich von denen unterscheiden, die das Unternehmen erwartet. Die
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übernimmt keine Verpflichtung, und lehnt es ausdrücklich ab, solche Aussagen zu
aktualisieren oder die Ergebnisse von Revisionen solcher Aussagen öffentlich   
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Unternehmens, die bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC)        
eingereicht wurden. Sie können diese Dokumente über EDGAR auf der Website der  
SEC unter www.sec.gov abrufen.                                                 
                                                                               
                                                                               
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Sprache:     Deutsch                   

Unternehmen: CureVac                   

             Friedrich-Miescher-Str. 15

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1177545  23.03.2021