Richemont verzeichnet Verlust im ersten Halbjahr nach Wertberichtigung durch YNAP-Ausstieg
Am 11. November 2022 um 07:16 Uhr
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Richemont meldete am Freitag einen Nettoverlust von 760 Millionen Euro (776,72 Millionen Dollar) für die Aktionäre in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres, nachdem der Luxuskonzern eine Belastung von 2,7 Milliarden Euro im Zusammenhang mit seinem Teilausstieg aus dem Online-Modehändler YOOX Net-A-Porter (YNAP) hinnehmen musste.
Der Eigentümer von Cartier-Schmuck musste Ende September einen Einbruch des Nettogewinns von 1,23 Milliarden Euro im Vorjahr hinnehmen, nachdem er eine nicht zahlungswirksame Abschreibung auf den Wert seiner YNAP-Beteiligung vorgenommen hatte.
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Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).