Europäische Aktien eröffnen nach Richemont-Ergebnissen höher; EZB-Protokoll im Fokus
Am 18. Januar 2024 um 09:03 Uhr
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Die europäischen Aktien eröffneten am Donnerstag nach drei Verlusten in Folge höher, was auf die positiven Ergebnisse von Richemont zurückzuführen ist. Gleichzeitig warten die Anleger auf die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der Europäischen Zentralbank, die im Laufe des Tages ansteht.
Der paneuropäische STOXX 600 Index stieg um 0807 GMT um 0,1%, nachdem er in der vorangegangenen Sitzung auf ein Sechs-Wochen-Tief gefallen war.
Die Aktien von Richemont stützten den Leitindex und kletterten um 7,3%, nachdem der Umsatz des Schmuckherstellers Cartier im dritten Quartal die Schätzungen übertroffen hatte, was auf einen massiven Umsatzanstieg in China zurückzuführen war.
Die Anleger warten auf das Protokoll der Dezember-Sitzung der EZB, um Hinweise auf den Zinspfad der Zentralbank zu erhalten.
Die jüngsten Äußerungen von Entscheidungsträgern, die den Markterwartungen zuwiderliefen, haben Händler dazu veranlasst, ihre Wetten auf Zinssenkungen zurückzuschrauben, wobei die erste Senkung nun für April statt für März eingepreist wird.
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Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).