FRANKFURT (awp international) - Die Commerzbank muss wegen Mängeln bei der Geldwäscheprävention Bussgelder in Millionenhöhe zahlen. Die Finanzaufsicht Bafin verhängte Geldbussen in Höhe von insgesamt 1,45 Millionen Euro. Die Commerzbank AG und die 2020 vollständig übernommene Online-Tochter Comdirect Bank hätten ihre Aufsichtspflichten verletzt, teilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Montag mit.

"In Folge der nicht ausreichenden Überwachung haben Mitarbeitende gegen geldwäscherechtliche Pflichten verstossen, indem sie Kundendaten nicht fristgerecht oder ausreichend aktualisiert und unzureichende interne Sicherungsmassnahmen getroffen haben." Darüber hinaus seien aufgrund der Aufsichtspflichtverletzung in drei Fällen die verstärkten Sorgfaltspflichten unzureichend angewendet worden. Der Bussgeldbescheid ist den Angaben zufolge seit dem 28. März rechtskräftig./mar/DP/jha