CombiGene AB und Zyneyro ApS gaben bekannt, dass sie eine Kooperationsvereinbarung über die weitere Entwicklung von Zyneyros Peptid- und AAV-basierter Behandlung von chronischen Schmerzzuständen geschlossen haben. Bei der Vereinbarung mit Zyneyro handelt es sich um eine Kooperationsvereinbarung, die bedeutet, dass Zyneyro und CombiGene die Kosten und Einnahmen des Projekts zu gleichen Teilen teilen. Gemäß der Vereinbarung zahlt CombiGene an Zyneyro eine Vorauszahlung von 5 Millionen DKK im Zusammenhang mit der Unterzeichnung der Vereinbarung.

Darüber hinaus hat sich CombiGene verpflichtet, einen zusätzlichen Betrag von maximal 11,4 Millionen DKK für die weitere Entwicklung bis zur klinischen Phase 1 zu zahlen. Die peptidbasierte Behandlung wird voraussichtlich im Jahr 2025 für die erste Verabreichung am Menschen bereit sein, während die AAV-basierte Behandlung zusätzliche Entwicklungszeit benötigt, um den gleichen Punkt zu erreichen. Schmerzen sind ein großes globales Problem. Etwa 20% der Weltbevölkerung leidet unter einer Form von chronischen Schmerzen.

In den Vereinigten Staaten sind schätzungsweise zwischen vier und acht Prozent der Bevölkerung von starken chronischen Schmerzen betroffen. Die herkömmliche Behandlung starker Schmerzen besteht in erster Linie aus entzündungshemmenden Medikamenten, Antidepressiva, krampflösenden Mitteln und Opioiden (eine Gruppe von Substanzen mit einem morphinähnlichen Wirkmechanismus). Das Problem bei diesen Behandlungen ist, dass sie nicht speziell für die Behandlung chronischer Schmerzen entwickelt wurden.

Die erzielte Schmerzlinderung hat oft eine Reihe von behindernden Nebenwirkungen wie Suchtprobleme, Depressionen, Angstzustände, Müdigkeit, Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit und schädliche Auswirkungen auf das Magen-Darm- und Herz-Kreislauf-System. In den Vereinigten Staaten sind in den letzten 20 Jahren schätzungsweise 700.000 Menschen durch Opioidmissbrauch gestorben. Ein einzigartiges Konzept. Das Schmerzprogramm wurde entwickelt, um eine wirksame Schmerzlinderung ohne die Nebenwirkungen zu bieten, die die heutigen Behandlungen oft mit sich bringen.

Dies ist möglich, weil die Forscher von Zyneyro einen neuen biologischen Wirkmechanismus identifiziert haben, der die Grundlage für die Medikamentenkandidaten bildet. Das Programm besteht aus zwei Medikamentenkandidaten: einer Peptidbehandlung (Kurzzeitbehandlung) und einer Gentherapie mit potenziell lebenslanger Wirkung. Das klinische Bild des Patienten und möglicherweise weitere Faktoren werden die Wahl des Medikamentenkandidaten leiten.