AIR SHOW: Air Algérie bestellt Boeing-Mittelstreckenjets
Am 20. Juni 2023 um 12:32 Uhr
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LE BOURGET (dpa-AFX) - Am zweiten Tag der Paris Air Show hat auch der zweitgrößte Flugzeughersteller Boeing erste Aufträge gemeldet. Die Fluggesellschaft Air Algérie habe acht Mittelstreckenjets vom Typ 737 Max 9 bestellt, teilte Boeing am Dienstag auf der weltgrößten Luftfahrtmesse in Le Bourget mit. Auch habe die Airline einen Vorvertrag über zwei umgebaute 737-Frachtflugzeuge unterzeichnet. Zudem bekannte sich China Airlines zu einer Bestellung von acht Langstreckenjets vom Typ 787 "Dreamliner". Dieser Auftrag hatte schon vor der Messe in Boeings Auftragsbuch gestanden, nur die Käuferin war bisher nicht bekannt gewesen.
Am ersten Messetag hatte Boeing keine einzige Bestellung gemeldet. Der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus gab am Montag hingegen einen Rekordauftrag bekannt: So orderte der indische Billigflieger Indigo auf einen Schlag 500 Jets aus der Airbus-Modellfamilie A320neo. Außerdem holte Airbus weitere Bestellungen von anderen Airlines herein./stw/tih
The Boeing Company ist weltweit führend im Flugzeugbau. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) teilt sich wie folgt nach Märkten auf: - Zivile Luftfahrt (43,5%). Zusätzlich zu den Verkehrsflugzeugen liefert der Konzern Ersatzteile und bietet technische Unterstützung, Wartung und Ingenieurdienstleistungen an; - Verteidigung, Raumfahrt und Sicherheit (32%): Militärflugzeuge und Mobilitätssysteme (Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Luftabwehrraketen), Unterstützungsdienste (Logistik, Engineering, Wartung und Schulungsdienste) und Raumfahrtausrüstung (Satelliten, Startrampen usw.). Der restliche Umsatz (24,5%) stammt aus dem Dienstleistungsbereich (Logistik- und Versorgungsmanagement, Engineering, Wartung, Modifikation und Schulung usw.) sowie aus der Finanzierung von kommerziellen und privaten Flugzeugen und dem Leasing von Flugzeugausrüstung. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (58,4%), Europa (13,5%), Asien (12,9%), Naher Osten (8,5%), Ozeanien (2,1%), Kanada (1,6%), Afrika (1,1%) und Sonstige (1,9%).