Chinesischer Automarkt legt im Gesamtjahr leicht zu
Am 04. Januar 2023 um 11:03 Uhr
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PEKING (awp international) - Der chinesische Automarkt hat im vergangenen Jahr dank der zweiten Jahreshälfte und dank eines Schlussspurts leicht zulegen können. Die Auslieferungen von Pkw legten in der Volksrepublik nach vorläufigen Zahlen um 1,8 Prozent auf 20,7 Millionen Autos zu, wie der Branchenverband PCA am Mittwoch in Peking mitteilte. Mit dem Plus gelingt dem weltweit wichtigsten Automarkt der zweite Anstieg in Folge, nachdem es zuvor einige Jahre abwärts gegangen war.
Im Dezember zogen die Auslieferungen an Endkunden im Vergleich mit dem Vorjahresmonat um 15 Prozent auf 2,43 Millionen Autos an. Das waren auch fast die Hälfte mehr als im Vormonat. Im November hatten noch die Covid-Lockdowns in vielen Städten und Regionen Chinas belastet. Inzwischen hat Peking die pandemiebedingten Einschränkungen deutlich zurückgefahren. Anziehende Verkäufe zum Jahresausklang waren zudem erwartet worden, da zum Jahreswechsel bestimmte Subventionen für umweltfreundlichere Autos und Steuersenkungen für spritsparende Modelle wegfielen.
China ist der grösste Automarkt der Welt und als solcher auch für die deutschen Hersteller Volkswagen (inklusive Audi und Porsche ), BMW und Mercedes-Benz der wichtigste Einzelmarkt./men/jha/
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).