-- Gemeinsame Studie von BioNTech, TRON und der Universitätsmedizin 
      sowie dem Forschungszentrum für Immuntherapie der Johannes 
      Gutenberg-Universität Mainz untersucht neuartigen 
      entzündungshemmenden mRNA-Impfstoff, der für 
      krankheitsassoziierte Autoantigene kodiert und die 
      Krankheitsaktivität in verschiedenen komplexen Mausmodellen für 
      Multiple Sklerose unterdrückte 
 
   -- Impfstoffansatz adressiert zentrale Probleme bei der Behandlung von 
      Autoimmunkrankheiten wie die Induktion einer systemischen 
      Immunsuppression 
 
   -- Impfstoffansatz kann leicht auf individuelle krankheitsassoziierte 
      Antigene von Patienten zugeschnitten werden und bewirkt eine sog. ,, 
      Bystander"-Toleranz, wodurch hochkomplexe, polyklonale und seltene 
      Autoimmunkrankheiten adressiert werden sollen 
 
   -- Studie repräsentiert die erste Anwendung der unternehmenseigenen 
      mRNA-Technologie für die Antigen-spezifische Immunmodulation bei 
      Autoimmunkrankheiten; dies erweitert BioNTechs diversifizierte 
      Immunologie-Pipeline mit einer neuen Kategorie krankheitsrelevanter 
      Zielstrukturen 
 
 
   MAINZ, Deutschland, 7. Januar 2021 (GLOBE NEWSWIRE) -- 
https://www.globenewswire.com/Tracker?data=8nnSYOwH8yOAVR2Yo6ssJ8Ij_kut51HzTwWCSiEzIDDqan7CnNgr07K0u4koRSzOzh0yVxVZgYD1Rki1MqQrVQ== 
BioNTech SE (Nasdaq: BNTX, ,,BioNTech" oder ,,das Unternehmen") gab 
heute die Veröffentlichung präklinischer Daten zu seinem 
neuartigen mRNA-Impfstoffansatz gegen Autoimmunkrankheiten in der 
wissenschaftlichen Fachzeitschrift Science bekannt. Die Publikation mit 
dem Titel 
https://www.globenewswire.com/Tracker?data=xW6v6AHtn-EQ6cH05mvFlKXW1p9NPoC0lHNerRJwUoVWwO_Wl3ySi-dlQuzb8YGzwRE1-1sDzn29g_vl26beKRgMATuCwia0c_zHf-qAMZcc4YPlC5ufDkPZ8VObsm_eAoIcl1XxMQD0fEpQglNHS29Xc7-q-FJxYP1OBQFwtfmgq0sdz-PGl1ChDwKyedx8bjPCmnEJGWQhrm3xSRlm-EmB9AmrkUS6jqxT9F7__fZJmcAV7wPTIcJ0RbDS1SAM 
,,A non-inflammatory mRNA vaccine for treatment of experimental 
autoimmune encephalomyelitis" beschreibt die Untersuchungen eines 
entzündungshemmenden nukleosidmodifizierten mRNA-Impfstoffs, 
welcher die Krankheitsaktivität in verschiedenen, klinisch 
relevanten Mausmodellen der Multiplen Sklerose (MS) unterdrücken 
konnte. 
 
   Autoimmunerkrankungen wie MS sind Krankheiten, bei denen das Immunsystem 
eine Fehlfunktion aufweist und gesundes Gewebe oder körpereigene 
Zellen angreift. Bei MS werden durch diese Entzündungsreaktion die 
schützdenden Myelinscheiden zerstört, die die Nervenfasern 
umhüllen. Hierdurch wird die Signalübertragung zwischen den 
Nervenzellen und dem jeweiligen Zielgewebe unterbrochen, was zu einer 
Reihe von neurologischen und motorischen Symptomen führt, die von 
Person zu Person sehr unterschiedlich sein können. 
 
   Diese erste Anwendung von BioNTechs mRNA-Technologie bei MS stellt eine 
neue Modalität in dieser Indikation dar und unterstreicht das 
Potenzial und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von 
BioNTechs unternehmenseigener mRNA-Plattform. 
 
   In der Studie wurde ein entzündungshemmender 
Nanopartikel-mRNA-Impfstoffkandidat, der für ein MS-assoziiertes 
Antigen kodiert, per Infusion an Mäuse mit experimenteller 
Autoimmun-Enzephalomyelitis (EAE) verabreicht. EAEs sind klinisch 
relevante Mausmodelle für humane MS. Der mRNA-Impfstoffkandidat 
wurde so konzipiert, dass er das kodierte Zielantigen, welches mit der 
Autoimmunkrankheit assoziiert ist, zu Antigen-präsentierenden 
Zellen in den Lymphknoten im ganzen Körper liefert, wobei eine 
Entzündungsreaktion vermieden wird. Dies ermöglicht eine 
körperweite Präsentation der Zielantigene in Lymphgeweben, 
wodurch eine Immuntoleranz gegen diese Antigene induziert wird. 
 
   Der Impfstoff konnte in allen untersuchten EAE-Mausmodellen eine 
symptomatische Krankheit verhindern oder, in Mäusen mit bestehender 
Krankheit im Frühstadium, das Fortschreiten der Krankheit 
verhindern und motorische Funktionen wiederherstellen. Die Infiltration 
von pro-inflammatorischen Effektor-T-Zellen (T(eff) ) in Gehirn und 
Rückenmark sowie die De-Myelinisierung des Rückenmarks wurden 
deutlich reduziert. Diese Effekte wurden durch die Induktion 
krankheitsunterdrückender regulatorischer T-Zellen (T(reg) ) 
erzielt, welche sich ausschließlich gegen das Impfstoff-kodierte 
Antigen richten. Weiterhin induzierten die T(reg) -Zellen in allen 
MS-Mausmodellen einen starken, immunsuppressiven ,,Bystander"-Effekt. 
Dies bedeutet, dass die T(reg) -Zellen, einmal durch ihr Ziel-Antigen 
aktiviert, bei komplexen Erkrankungen auch T(eff) -Zellen, die gegen 
andere Antigene gerichtet sind, im entzündeten Gewebe 
unterdrücken können. Dies ist ein essenzieller Faktor, um auch 
polyklonale Erkrankungen, die auf verschiedenen, zum Teil unbekannten 
Antigenen basieren, sowie um die inter-individuelle Heterogenität 
zwischen einzelnen Patienten adressieren zu können. 
 
   Wichtig ist, dass der präklinische Impfstoffkandidat keine 
Immunreaktionen gegen andere, Nicht-Myelin-Antigene (z. B. Antigene des 
Influenza-Impfstoffs) unterdrückt hat und somit in den 
Untersuchungen eine der zentralen Herausforderungen bei der Behandlung 
von Autoimmunerkrankungen adressiert: die Induktion einer unspezifischen, 
systemischen Immunsuppression. Des Weiteren führte der 
Impfstoffkandidat auch nach wiederholter Verabreichung nicht zur 
Entstehung von Autoantikörpern gegen das Zielantigen. Dies ist eine 
weitere potenzielle Herausforderung aktueller Autoimmuntherapien, die 
letztendlich dazu führen könnte, die Krankheit zu 
verschlimmern. Insgesamt verdeutlichen diese ersten Ergebnisse zur 
Immunantwort zusammen mit der Flexibilität des mRNA-Ansatzes, die 
es ermöglicht, individuelle Antigene der Patienten zu adressieren, 
das große Potenzial von mRNA-basierten Therapeutika für die 
Behandlung von hochkomplexen und seltenen Autoimmunerkrankungen. 
 
   Die Veröffentlichung ist das Ergebnis eines gemeinsamen 
Forschungsprojekts von Wissenschaftlern von BioNTech, dem 
Forschungsinstitut 
https://www.globenewswire.com/Tracker?data=jNhdQwVcxEQdD9h5WNeF5B3J8Qx6hq_HUvo0O3X3kkdVT4lHCnzBqBIqGJlork8Q1Tprs3CngqSaBHGG1RhXYdJRV_Q1HDZVfbExKnO0S3AkSMEo42uYQW1kYimKj31a 
TRON -- Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin der 
Johannes Gutenberg-Universität Mainz, dem 
https://www.globenewswire.com/Tracker?data=7mz-jp20Bf1Ww3Sx9OEHf0hkuYW6ye_hqVvwDPSpo-Xl2ceKqeaHdZmYilMAmw1LiPtt4Bvg33g_5oA44tEey21hvneOuc1CMKx1dV0XwTc7PTs_SbmqUlnTHka3B8yUm78iO-f4JxXq8NcZoAJr4sxKWyr3ghI_gVzvyQi7uo4= 
Institut für Molekulare Medizin an der Universitätsmedizin der 
Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie dem 
https://www.globenewswire.com/Tracker?data=IPRxfCHI-Ba6-EtKhprgV0_uGShmjlL49RQQNhyByUPci0hLsk_3HgYfn0TFLB3tlODE_ntnfB5Bh4jkK2QvAdjUi2lr0-7zFj6mImPHex_1n3r0LtlkhshdXRIZ2k-K 
Forschungszentrum für Immuntherapie (FZI) der Johannes 
Gutenberg-Universität Mainz. 
 
   Über BioNTech 
 
   Biopharmaceutical New Technologies ist ein Immuntherapie-Unternehmen der 
nächsten Generation, das bei der Entwicklung von Therapien für 
Krebs und andere schwere Erkrankungen Pionierarbeit leistet. Das 
Unternehmen kombiniert eine Vielzahl an modernen therapeutischen 
Plattformen und Bioinformatik-Tools, um die Entwicklung neuartiger 
Biopharmazeutika rasch voranzutreiben. Das diversifizierte Portfolio an 
onkologischen Produktkandidaten umfasst individualisierte Therapien 
sowie off-the-shelf-Medikamente auf mRNA-Basis, innovative chimäre 
Antigenrezeptor (CAR)-T-Zellen, bispezifische 
Checkpoint-Immunmodulatoren, zielgerichtete Krebsantikörper und 
Small Molecules. Auf Basis seiner umfassenden Expertise bei der 
Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und unternehmenseigener 
Herstellungskapazitäten entwickelt BioNTech neben seiner 
vielfältigen Onkologie-Pipeline gemeinsam mit 
Kollaborationspartnern verschiedene mRNA-Impfstoffkandidaten für 
eine Reihe von Infektionskrankheiten. BioNTech arbeitet Seite an Seite 
mit weltweit renommierten Kooperationspartnern aus der pharmazeutischen 
Industrie, darunter Genmab, Sanofi, Bayer Animal Health, Genentech (ein 
Unternehmen der Roche Gruppe), Regeneron, Genevant, Fosun Pharma und 
Pfizer. Weitere Information finden Sie unter: 
https://www.globenewswire.com/Tracker?data=YguhvNMSCzzNn7yvwg4tK1BjrWLviCh8Pmk2FpKq9-tqK11hQzkiQk3Us_0i8qt32xCPj9OPf15iryOAYUm6Qw== 
www.BioNTech.de 
 
   Zukunftsgerichtete Aussagen von BioNTech 
 
   Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete 
Aussagen von BioNTech im Rahmen des angepassten Private Securities 
Litigation Reform Act von 1995, einschließlich, aber nicht begrenzt 
auf ausdrückliche oder implizite Aussagen bezogen auf: Aussagen 
über die Anwendbarkeit von BioNTechs mRNA-Technologie bei 
Autoimmunerkrankungen. In manchen Fällen können die 
zukunftsgerichteten Aussagen durch Verwendung von Begriffen wie ,,wird", 
,,kann", ,,sollte", ,,erwartet", ,,beabsichtigt", ,,plant", ,,strebt", ,, 
erwartet", ,,glaubt", ,,schätzt", ,,prognostiziert", ,,potenziell", 
,,fortsetzen" oder die negative Form dieser Begriffe oder einer anderen 
vergleichbaren Terminologie identifiziert werden, allerdings müssen 
nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen diese Wörter enthalten. Die 
zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung sind weder 
Versprechungen noch Garantien und sollten nicht als solche angesehen 
werden, da sie einer Reihe von bekannten und unbekannten Risiken, 
Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, von denen viele 
außerhalb der Kontrolle von BioNTech liegen und die dazu 
führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse 
wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten 
Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht werden. 

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January 07, 2021 14:15 ET (19:15 GMT)