Der in Gleisdorf beheimatete internationale Spezialist für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik hat sich im 1. Quartal 2015 in allen Konzern-Kennzahlen gegenüber der Vergleichsperiode 2014 leicht verbessert. Das Management von Binder+Co geht davon aus, dass Umsatz und Ergebnis im Gesamtjahr über den Werten von 2013 und 2014 liegen werden.

Der seit Mitte 2014 spürbare Aufwärtstrend im Auftragseingang von Binder+Co hielt dank des günstigeren Marktumfeldes in den USA und aufgrund intensivierter Marktbearbeitung in Europa auch im 1. Quartal 2015 an. Insgesamt akquirierte Binder+Co neue Aufträge im Wert von EUR 21,52 Mio. und übertraf damit den Auftragseingang der Vergleichsperiode 2014 um 9,3 %.

Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands von Binder+Co: "Mit einem Umsatz von EUR 21,09 Mio. liegen wir im 1. Quartal 2015 um 26 % über dem Vorjahr und konnten damit nach einem negativen EBIT von EUR -0,74 Mio. heuer wieder ein positives EBIT von EUR 0,35 Mio. erzielen. Besonders erfreulich entwickelte sich jedoch die Auftragslage und damit unser mittelfristiger Ausblick: Per 31. März 2015 lag unser Auftragsstand bei EUR 58,23 Mio. Ausgehend von dem für 2015 relevanten Auftragsstand von rund EUR 29,5 Mio. ist unser erklärtes Ziel für 2015, Umsatz und Ergebnis über das Niveau der Jahre 2013 und 2014 zu heben."

Stärke der Binder+Co Gruppe:Drei differenzierte Segmente
Das Segment Aufbereitungstechnik, das die Bereiche Sieben, Nass Aufbereiten, Trocknen und Zerkleinern abdeckt, erwirtschaftete mit EUR 8,54 Mio. einen Anteil von 40,5 % am Gesamtumsatz. Der Umsatzrückgang um 7 % gegenüber dem Vorjahr ist darauf zurückzuführen, dass im 1. Quartal 2015 keine großvolumigen Anlagenprojekte abgerechnet wurden. Das wie im Vorjahr negative Segment-EBIT von EUR -0,46 Mio. beruht auf Verlusten der diesem Segment zugeordneten Tochterunternehmen, die sich 2015 noch nicht wie erwartet entwickeln. Mit EUR 9,18 Mio. blieb der Auftragseingang um 9 % unter dem Vorjahresniveau.

Der Umsatz des Segments Umwelttechnik - es konzentriert sich auf Sortiermaschinen für Glas-, Papier- und Kunststoff-Recycling - lag mit EUR 5,22 Mio. um deutliche 29,2 % über dem Vorjahreswert. Dennoch blieb das Segment-EBIT aufgrund schwächerer Ergebnismargen bei in Abarbeitung befindlichen Anlagenprojekten mit EUR -0,10 Mio. noch leicht negativ. Der verglichen zum Vorjahr gesteigerte Auftragseingang von EUR 6,70 Mio. ist vorwiegend dem ergebnisstarken Einzelmaschinen-, Ersatzteil- und Servicegeschäft zuzurechnen.

Am besten entwickelte sich das im eigenständigen Tochterunternehmen Statec Binder GmbH geführte Segment Verpackungstechnik, das seinen Umsatz im 1. Quartal 2015 auf EUR 7,33 Mio. gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln konnte. Der EBIT-Beitrag legte sogar von EUR 0,12 Mio. auf EUR 0,91 Mio. zu. Der Auftragseingang blieb mit EUR 5,64 Mio. auf dem Niveau des 1. Quartals 2014.

Mitarbeiterstand leicht ausgebaut
Der Mitarbeiterstand von Binder+Co ist von 373 per Jahresende 2014 auf 378 per 31. März 2015 gestiegen. Maßgeblich für diese Erhöhung ist die Verstärkung der Vertriebsstrukturen in allen Gruppenunternehmen.

Investitionen
Die Investitionen lagen im 1. Quartal 2015 mit EUR 0,74 Mio. deutlich unter jenen des Vergleichszeitraumes 2014 (EUR 1,69 Mio.), da das über mehrere Jahre laufende Investitionsprogramm am Stammsitz in Gleisdorf 2014 weitgehend abgeschlossen wurde.

Die Binder+Co Gruppe
Binder+Co ist als Spezialist für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik Weltmarktführer in den Bereichen Siebtechnik und Glasrecycling. Ende 2006 an der Wiener Börse eingeführt, werden die Binder+Co-Aktien im Dritten Markt im Segment mid market gehandelt. Die Binder+Co Gruppe besteht aus der Binder+Co AG, den drei 100%-Töchtern Comec-Binder S.r.l., Bublon GmbH und Binder+Co Machinery (Tianjin) Ltd. sowie dem Joint Venture Statec Binder GmbH (50,7 %).

Rückfragen
Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands
Tel.: +43/3112/800-363

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