IPO: BASF schiebt Börsengang von Wintershall Dea weiter auf
Am 16. Juni 2021 um 16:27 Uhr
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LUDWIGSHAFEN (awp international) - Der weltgrösste Chemiekonzern BASF schiebt den Börsengang seiner Mehrheitsbeteiligung Wintershall Dea weiter auf. Als Begründung führt das Management die aktuellen Marktbedingungen an. Deshalb werde der Konzern den Gang aufs Parkett auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, teilte BASF am Mittwoch in Ludwigshafen mit, ohne einen genauen Zeitpunkt dafür zu nennen. Die Aktie des Chemiekonzerns gab am Nachmittag nach.
Eigentlich war der Börsengang von Wintershall Dea für die zweite Jahreshälfte dieses Jahres geplant. Es ist nicht das erste Mal, dass das Vorhaben aufgeschoben wird. Ursprünglich sollte der Schritt bereits im zweiten Halbjahr 2020 erfolgen, wegen sehr niedriger Preise für Öl und Gas war BASF aber von diesem Plan abgekommen./knd/fba
BASF SE ist der größte Chemiekonzern der Welt. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- funktionale Produkte (44,1%): Katalysatoren (38,9% des Umsatzes), Leistungsmaterialien (23,9%), Monomere (22,7%), und Beschichtungen (14,5%);
- Hochleistungswerkstoffe (21,6%): Chemikalien für die Pflege (33,1% des Umsatzes), Dispersionen und Pigmente (31,8%), Performance Chemikalien (20,8%) und Nahrungsprodukte (14,3%);
- chemische Produkte (15%): Petrochemische Produkte (71,5% des Umsatzes) und Zwischenprodukte (28,5%);
- Agrochemikalien (14,6%);
- sonstige (4,7%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,9%), Europa (27,9%), Nordamerika (27,3%), Asien / Pazifik (25,4%) und Südamerika / Afrika / Naher Osten (9,5%).