• BASF präsentiert auf der Fachmesse für Textil vom 23. bis 26. April 2024 in Frankfurt zahlreiche Lösungen für die Textilindustrie
  • Reduktion des CO2-Fußabdrucks und Recycling- sowie Blockchain-technologien stehen im Fokus
  • Nachhaltige Lösungen für Kunden und Partner der Textilbranche sind gefragt

Auf der internationalen Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe, die vom 23. bis 26. April 2024 in der Messe Frankfurt stattfindet, präsentiert BASF am Stand C11 in Halle 9.1 Kunden und Partnern zahlreiche Lösungen und neue Projekte im Bereich Textil. Der Fokus liegt dabei auf Nachhaltigkeit: Ob marktführende Produkte oder neue Technologien - der Weg führt auch hier klar hin zu einer Kreislaufwirtschaft.

loopamid® - das erste zirkuläre Polyamid 6 auf Basis von Textilabfällen

Im Januar 2024 hat BASF loopamid®auf den Markt gebracht, das erste Polyamid 6 (PA6, auch bekannt als Nylon 6), das in einem segregierten Verfahren vollständig aus Textilabfällen hergestellt wird. Inditex hat eine Jacke ausschließlich aus loopamid gefertigt; auch das Futter, die Reiß- und Klettverschlüsse sowie die Knöpfe bestehen aus dem recycelten Material. loopamid ist eine innovative Lösung, um PA 6-Textilabfälle zu recyceln und so Zirkularität in der Modeindustrie zu fördern. Da die chemische Recyclingtechnologie alle Gewebemischungen toleriert, ermöglicht sie Textil-zu-Textil-Recycling von Industrietextilabfällen und Altkleidern. Die Fasern und Materialien können über mehrere Zyklen recycelt werden. Gleichzeitig sind die Materialeigenschaften identisch mit denen von herkömmlichem Polyamid.

Ultramid® Ccycled® - für mehr Nachhaltigkeit im Textilbereich

Mit Ultramid® Ccycled® bietet BASF ein innovatives massenbilanziertes Produkt, das den Einsatz von alternativen Rohstoffen aus dem chemischen Recycling von schwer verwertbaren Kunststoffabfällen wie Altreifen unterstützt. Der recycelte Rohstoff wird am Anfang des BASF-Produktionsverbunds eingespeist und über einen Massenbilanzansatz den Ultramid Ccycled-Produkten zugeordnet. Fossile Rohstoffe werden so ersetzt und eingespart, die Produktqualität bleibt unverändert erhalten.

Ultramid® Biomass Balance (BMB) - Drop-in-Konzept ermöglicht Einsatz von Bioabfall-Rohstoffen

BASF hat mit Ultramid® BMB ein nachhaltiges Drop-in-Konzept entwickelt, das den Einsatz von Bioabfall-Rohstoffen in der Produktherstellung ermöglicht: Zertifizierte nachwachsende Rohstoffe ersetzen fossile Ressourcen zu Beginn des Produktionsprozesses und werden dann den Ultramid BMB-Produkten in den entsprechenden Mengen über die Massenbilanzkette zugewiesen. Ohne Kompromisse bei Qualität und Leistung kann der CO2-Fußabdruck im Vergleich zu Standard Ultramid um mehr als 50% reduziert werden.

Zu nachhaltigeren Lösungen mit Elastollan®

Aufgrund seiner hohen Elastizität und ausgezeichneten mechanischen Festigkeit eignet sich das thermoplastische Polyurethan (TPU) Elastollan® für die Herstellung einer Vielzahl von Materialien für die Textilindustrie, insbesondere für die Herstellung von Mono- und Multifilamenten sowie zum Beschichten von Polyester- und Glasfasern. Es kann auch in Vliesstoffe verarbeitet werden. Bio-basierte und zertifizierte biomassenbilanzierte Elastollan-Typen bieten identische Materialeigenschaften wie herkömmliche fossile Produkte.

Zertifizierte nachhaltige FiberMax®-Baumwolle (Certified Sustainable FiberMax - CSF) mit einer rückverfolgbaren Blockchain-Plattform

BASF hat in Zusammenarbeit mit CSF -Partnern, die sich alle in einem Umkreis von 250 Kilometern in Griechenland befinden, eine hochtransparente und rückverfolgbare Blockchain-Plattform von Seed 2 Sew eingeführt. Die von Bext 360° entwickelte und Hyperledger betriebene Plattform ermöglicht es Marken, interessante Daten wie den CO2-Fußabdruck über eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) nahtlos in ihre Lieferketten zu integrieren. Darüber hinaus ist BASF eine Partnerschaft mit der Universität von Thessalien in Griechenland eingegangen, um regenerative Verfahren für die Baumwollproduktion in Europa zu erforschen und umzusetzen. Ziel ist es, europäischen Modemarken zertifizierte europäische, nicht gentechnisch veränderte, regenerative Baumwolle zur Verfügung zu stellen. So können Verbraucher fundiertere Entscheidungen treffen und sich für qualitativ hochwertige, nachhaltige Kleidung entscheiden, sowohl jetzt als auch in Zukunft.

Weitere Informationen finden Sie unter Sustainable Fashion (basf.com).

Faserverbundtechnologie für Upcycling-Lösungen

BASFs emissionsarme Faserverbundtechnologien Acrodur®, acForm® und Acronal® ermöglichen es, wiederverwertete Materialien wie Jeansstoff oder Abfallprodukte wie verbrauchten Kaffeesatz und benutzte Papierbecher in Bestandteile von neuen, höherwertigen Produkten zu verwandeln. Indem der Lebenszyklus von Wegwerfprodukten verlängert wird, lässt sich Abfall reduzieren und die Abhängigkeit von kostbaren natürlichen Ressourcen verringern. Der BASF-Stand wird mehrere Upcycling-Exponate aus der Entwicklung mit Kollaborationspartnern zeigen, darunter auch Fußböden, die mit Jeansstoff, Kaffeesatz und Papierbechern gefertigt wurden.

Weitere mit Faserverbundtechnologie erstellte Exponate sind eine Leichtbauplatte aus Naturfaser-Acrodur-Komposit mit Papierwabenkern, Glasvliese für die Abluftreinigung von Lackierkabinen und Glasgitter für die Armierung von Putz- und Isoliersystemen.

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BASF SE published this content on 18 April 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 18 April 2024 12:01:08 UTC.