Enzyme verbessern das Tierwohl und unterstützen Landwirte in nachhaltiger und wirtschaftlicher Produktion

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19. Oktober 2021 - BASF und Cargill bauen ihre Partnerschaft im Bereich Tierernährung aus und ergänzen die bestehende Distributionsvereinbarung für Futtermittelenzyme um gemeinsame Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung. Zudem wird die Distributionspartnerschaft auf weitere Märkte ausgeweitet. Künftig werden beide Unternehmen gemeinsam innovative Enzymprodukte und -lösungen entwickeln, produzieren und vermarkten. Ziel ist es, Landwirten Futtermittelinnovationen anzubieten, welche die Nährstoffaufnahme und damit die Futtermittelverwertung verbessern und Wachstum sowie Tierwohl fördern.

"Wir sind stolz darauf, die nächste Phase unserer Zusammenarbeit mit Cargill einzuleiten. Mithilfe gemeinsam entwickelter Enzymlösungen werden wir künftig noch größeren Wert im Bereich der Tierernährung schaffen", so Julia Raquet, Senior Vice President BASF Animal Nutrition & Aroma Ingredients.

"BASF und Cargill werden gemeinsam Lösungen entwickeln, die eine bessere Nährstoffverwertung ermöglichen und unsere Kunden bei den großen Herausforderungen im Bereich Produktivität und Nachhaltigkeit unterstützen. Unsere wissenschaftliche Expertise und unser gebündeltes Fachwissen auf dem Gebiet der Tierernährung wird die Futtermittelindustrie im Bereich Futterverwertung voranbringen, das Tierwohl fördern und die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren", so Adriano Marcon, President Cargill Animal Nutrition.

Enzyme steigern die Verwertung von Nährstoffen aus dem Futter. Dies verbessert das Wachstum der Tiere und verringert die Nährstoffausscheidungen in die Umwelt. Durch die geringere Ausscheidung von Nährstoffen wie Phosphor und Stickstoff werden die negativen Auswirkungen auf die Umwelt minimiert und damit die Nachhaltigkeit der Tierproduktion insgesamt verbessert. Da Enzyme die Futtermitteleffizienz bei Tieren erhöhen, wird weniger Futter für die Produktion von tierischem Eiweiß benötigt. Auf diese Weise tragen Enzyme dazu bei, den Land- und Wasserverbrauch für die Produktion von Futtermittelrohstoffen zu verringern, was einen großen Vorteil für die Nachhaltigkeit darstellt.

BASF ist seit mehr als 30 Jahren ein Pionier und Spezialist für Enzyme und verfügt über eine Genom-Bibliothek mit mehr als zwei Millionen Mikroorganismen. Die BASF-Enzymtechnologie umfasst Identifizierung, Engineering, Registrierung, Scale-up sowie die Produktion und die Formulierung von Enzymen. Cargill befindet sich in einer günstigen Position in der Wertschöpfungskette, da das Unternehmen sowohl mit Landwirten als auch mit Verbrauchern in direktem Kontakt steht. Die enge Beziehung zu Landwirten ermöglicht es Cargill, Lösungen zu entwickeln, die grundlegende wirtschaftliche und ökologische Vorteile für deren Betriebe bieten. Beide Unternehmen ergänzen sich somit hervorragend, gleichzeitig verbindet sie das Bestreben auf dem Gebiet der Futtermittelenzyme weltweit eine führende Rolle zu spielen.

"Durch unsere gebündelte Expertise im Bereich Forschung und Entwicklung, unsere Erfahrung in der Anwendung sowie die große Marktreichweite beider Unternehmen, werden wir Enzymprodukte und -lösungen entwickeln, die der Futtermittelindustrie einen hohen Mehrwert bieten", sagt Daniela Calleri, Vice President Business Management BASF Animal Nutrition.

"Aufbauend auf dem erfolgreichen Start unserer Vertriebspartnerschaft, werden wir zukünftig noch mehr Wert für unsere Kunden schaffen. Sie werden von innovativen Enzymprodukten und -lösungen profitieren, welche die Verwertung von Nährstoffen in der Tierernährung weiter verbessern und die Nachhaltigkeit der Tierproduktion insgesamt erhöhen", so Mariano Berdegue, Strategic Marketing and Technology Director Cargill Animal Nutrition.

Neben der neuen Entwicklungsvereinbarung wollen BASF und Cargill in den kommenden Monaten auch ihre Vertriebspartnerschaft ausbauen. Beide Partner planen, weitere Länder auf verschiedenen Kontinenten in die Zusammenarbeit einzubeziehen. Diese erweiterte Partnerschaft baut auf der erfolgreichen Vertriebszusammenarbeit auf, die BASF und Cargill in den letzten Jahren in Brasilien sowie im Nahen Osten und Afrika (MEA) entwickelt haben.

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

Über Cargill

Cargill bietet weltweit Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Nahrungsmittel, Landwirtschaft, Finanzen und Industrie an. Gemeinsam mit Landwirten, Kunden, Regierungen und Gemeinschaften helfen wir den Menschen, indem wir unser Wissen und unsere 150-jährige Erfahrung einbringen. Wir haben 155.000 Mitarbeiter in 70 Ländern, die sich dafür einsetzen, die Welt auf verantwortungsvolle Weise zu ernähren, die Umweltbelastung zu verringern und die Gemeinschaften, in denen wir leben und arbeiten, zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie unter www.cargill.com und in unserem News Centre.

Pressekontakt:

BASF - Joachim Hueter
Telefon: +49(0)621-60-47735

E-Mail: joachim.hueter@basf.com
Website: www.animal-nutrition.basf.com

Cargill - April Nelson
Telefon: 1952-742-9150
E-Mail: media@cargill.com
Website: www.cargill.com/animal-nutrition

P-21-353

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BASF SE published this content on 19 October 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 19 October 2021 12:11:04 UTC.