Basel (awp) - Der Immobilienfonds Baloise Swiss Property Fund (BSPF) hat im Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende September) wie schon im Vorjahr eine negative Performance hingelegt. Die Mietzinseinahmen wurden dagegen gesteigert und die Mietausfallrate gesenkt. Die Ausschüttung bleibt stabil.

Die Jahres-Performance (inkl. Ausschüttung) des Fonds belief sich auf -2,7 Prozent, wie die Fondsleitung des BSPF am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr lag sie gar bei -12,8 Prozent. Der Nettoinventarwert NAV pro Anteil ging im Zusammenhang mit der Ausgabe neuer Aktien auf 106,6 von 109,3 Franken zurück. Für den Kauf neuer Liegenschaften hatte der Fonds im Sommer eine Kapitalerhöhung um 135 Millionen Franken vorgenommen.

Die Ausschüttung an die Aktionäre bleibt mit 3,00 Franken je Anteilsschein zum vorangegangenen Jahr unverändert.

Die Mietzinseinnahmen gemessen an den Bruttoerträgen zogen um 2,6 Prozent auf 34,77 Millionen Franken an. Die Soll-Mieterträge (vor Abzug der Mietzinsausfälle) haben gleichzeitig um 1,9 Prozent auf 35,99 Millionen zugenommen, dies vor allem wegen des erwähnten Zukaufs fünf neuer Liegenschaften per 1. September.

Diese Ertragssteigerung berücksichtigt die Mietzinserhöhungen, welche aus dem auf 1,5 Prozent angehobenen Referenzzinssatz resultieren, noch nicht. Unterstützt wurden die Mietzinseinahmen durch die um beinahe einen Fünftel auf 3,4 Prozent reduzierte Leerstandsquote. Der Gewinn ging insbesondere wegen nicht realisierten Kapitalverlusten in der Höhe von 17,9 Millionen Franken auf 4,17 Millionen zurück.

Auf der Ertragsseite der Liegenschaften sei weiterhin mit positiven Impulsen zu rechnen, heisst es zum Ausblick. Das Angebot an Wohnraum werde sich nicht kurzfristig ausweiten lassen, weshalb bei vergleichbarer Zuwanderung und entsprechendem Netto-Bevölkerungswachstum auch in naher Zukunft mit einem Nachfrageüberhang im Wohnsegment gerechnet werden könne.  

cf/tv