Nicht nur Prozesse und Arbeitsabläufe lassen sich virtuell planen - auch Gegenstände wie etwa Behälter für den Transport und die Aufbewahrung empfindlicher Bauteile, sogenannte Sonderladungsträger. Statt mit mehreren realen Prototypen aus Stahl und Eisen wurden diese für einzelne, besonders sensible Bauteile des Audi e-tronGT - beispielsweise elektrische Module oder Interieur-Bauteile - in der von Audi standort- und bereichsübergreifend entwickelten Virtual Reality Anwendung geplant. Und so funktioniert die virtuelle Behälterplanung: Da die Datensätze für alle Bauteile vorhanden sind, können diese direkt und maßstabsgetreu in die VR-Anwendung geladen werden. Wie bei den 3P-Workshops treffen sich nun mehrere Mitarbeiter unterschiedlicher Standorte im virtuellen Raum und überprüfen dort anhand des Bauteils den perfekten und maßgeschneiderten Ladungsträger. Mitarbeiter von Logistik, Montageplanung, Arbeitssicherheit, Qualitätssicherung, Materialflussplanung sowie Lieferanten sind an diesem Prozess beteiligt. Mit digitalen Stiften können sie Änderungen am virtuellen Behälter markieren. Der Behälter wird dabei be- und entladen, bewegt oder vermessen.

Bei der Planung geht es einerseits um die optimale Transportsicherheit des Bauteils. Andererseits müssen es Mitarbeiter oder ein Roboter auch gut greifen und aus dem Ladungsträger herausnehmen können. Ist die virtuelle Konzeption abgeschlossen, werden die Daten einfach exportiert und der Sonderladungsträger wird angefertigt.

Audi AG veröffentlichte diesen Inhalt am 16 Dezember 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 16 Dezember 2020 09:18:08 UTC.

Originaldokumenthttps://www.audi-mediacenter.com/de/pressemitteilungen/virtual-reality-und-3d-scansdie-digital-geplante-fertigung-des-audi-e-tron-gt-13508

Public permalinkhttp://www.publicnow.com/view/BD78BB62FD0AD38F89FD18B7440E533306BBB863