Deutsche Bank belässt ArcelorMittal auf 'Buy' - Ziel 46 Euro
Am 12. April 2022 um 10:17 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Deutsche Bank Research hat ArcelorMittal auf "Buy" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Mit dem Ukrainekrieg habe die Erholung der Stahlpreise in Europa und den USA begonnen, schrieb Analyst Bastian Synagowitz in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Russland und die Ukraine stünden für rund neun Prozent des europäischen Stahlangebots. Er mache sich zwar zunehmend Sorgen über die Nachfrage aus der Bauindustrie. Doch Stahlaktien blieben attraktiv. Unter den Baustahlherstellern favorisiere er ArcelorMittal, während für Thyssenkrupp mögliche Werttreiber und die Aktivitäten im Bereich Erneuerbare Energien sprächen.
/gl/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 12.04.2022 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / CET Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 12.04.2022 / 06:48 / CET
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ArcelorMittal ist der weltweit Marktführer in der Stahlindustrie. Der Umsatz verteilt sich auf folgende Geschäftsbereiche:
- Verkauf von Kohlenstoff-Flachstahlerzeugnissen (56.6%): warm- und kaltgewalzte Stahlcoils, beschichtete Bleche, usw. ;
- Verkauf von Kohlenstoff-Langstahlerzeugnissen (20.7%): Stahlträger, Betonstahl, Stabstähle, Maschinendrähte, Sägedrähte, Stahlspundwände, Schienen, Sonderprofile und Drahtziehprodukte;
- Verkauf der Rohrprodukten (3.2%);
- Verkauf von Eisen Ore und Kohle (1,8%);
- sonstige (17,7%): vor allem Stahlverarbeitung, -vertrieb und -handel.
Die Konzernprodukte sind in erster Linie in den Sektoren Automobilindustrie, Haushaltsgeräte, Verpackung und Bau eingesetzt.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,6 %), Polen (6,5 %), Frankreich (6,8 %), Spanien (5,8 %), Europa (23,7 %), Vereinigte Staaten (13 %), Amerika (25,4 %), Asien und Afrika (9,2 %).