Barclays hebt Ziel für ArcelorMittal auf 35 Euro - 'Overweight'
Am 12. Januar 2023 um 13:17 Uhr
Teilen
LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für ArcelorMittal von 32 auf 35 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Öffnung des chinesischen Marktes nach den Covid-Restriktionen und die Erholung des Immobiliensektors dürften eine beschleunigte Rohstoffnachfrage begünstigen, schrieb Analyst Amos Fletcher in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. In Verbindung mit weiteren Maßnahmen zur Stärkung des Verbrauchervertrauens, einer Unterinvestition auf der Angebotsseite und der erwarteten Bodenbildung bei der Rohstoffnachfrage außerhalb Chinas, dürfte 2023 ein starkes Jahr für die Minen- und Stahlkonzerne werden.
/edh/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 11.01.2023 / 23:23 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 12.01.2023 / 05:10 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ArcelorMittal ist der weltweit Marktführer in der Stahlindustrie. Der Umsatz verteilt sich auf folgende Geschäftsbereiche:
- Verkauf von Kohlenstoff-Flachstahlerzeugnissen (56.6%): warm- und kaltgewalzte Stahlcoils, beschichtete Bleche, usw. ;
- Verkauf von Kohlenstoff-Langstahlerzeugnissen (20.7%): Stahlträger, Betonstahl, Stabstähle, Maschinendrähte, Sägedrähte, Stahlspundwände, Schienen, Sonderprofile und Drahtziehprodukte;
- Verkauf der Rohrprodukten (3.2%);
- Verkauf von Eisen Ore und Kohle (1,8%);
- sonstige (17,7%): vor allem Stahlverarbeitung, -vertrieb und -handel.
Die Konzernprodukte sind in erster Linie in den Sektoren Automobilindustrie, Haushaltsgeräte, Verpackung und Bau eingesetzt.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,6 %), Polen (6,5 %), Frankreich (6,8 %), Spanien (5,8 %), Europa (23,7 %), Vereinigte Staaten (13 %), Amerika (25,4 %), Asien und Afrika (9,2 %).