Er kostete zeitweise gut einen halben US-Cent mehr als zum Vortagsschluss an der New Yorker Börse und markierte mit 1,1216 ein Tageshoch. Börsianer führten den Anstieg auf US-Daten zu langlebigen Gütern zurück.

Die Bestellungen für solche Güter, vom Rasierer bis hin zum Flugzeugträger, stiegen zwar im April um 3,4 Prozent zum Vormonat und damit deutlich stärker als von Experten erwartet. Bei den Investitionsgütern ohne die Luftfahrt und den Rüstungsbereich gab es dagegen einen Rückgang der Bestellungen um 0,8 Prozent. Diese Daten gelten als Barometer für die Investitionspläne der Unternehmen und werden von Investoren besonders beachtet.

"Genau hier steckt klar das Haar in der Suppe", kommentierte NordLB-Analyst Bernd Krampen. "Der robuste Konsum und die niedrigen Zinsen scheinen bei der Auftragserteilung weiterhin keine Wirkung zu zeigen." Das Bild der ökonomischen Situation der USA scheine zweigeteilt zu bleiben. Konsum und Bau befänden sich im Aufwind, Investitionen in der Flaute.