NEW YORK (Dow Jones)--Apple hat in seinem Erstquartal dank der regen Nachfrage nach Produkten wie dem iPhone, Mac sowie den Wearables so viel umgesetzt und verdient wie noch nie in einem Vierteljahr. Trotz Problemen bei der Produktverfügbarkeit infolge des globalen Chipmangels und gestörter Lieferketten wies Apple für das Ende Dezember abgeschlossene erste Quartal des Geschäftsjahres 2022 einen Umsatz von 123,95 Milliarden US-Dollar aus, das waren 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Überdies zeigte sich Apple-CEO Tim Cook zuversichtlich, dass die Lieferengpässe bei Bauteilen bald nachlassen werden. Das kam bei den Anlegern gut an; die Aktie stieg im nachbörslichen Handel zunächst um 3,2 Prozent.

Unter dem Strich verdiente Apple 34,63 (Vorjahr: 28,76) Milliarden Dollar oder 2,10 (1,68) Dollar je Aktie. Der iPhone-Absatz kletterte im ersten Quartal, in das das wichtige Weihnachtsgeschäft fällt, mit dem neuen iPhone 13 auf 71,63 (65,6) Milliarden Dollar. Apple hatte das neue iPhone im September vorgestellt. Analysten hatten mit einem Umsatz von 119 Milliarden Dollar, einem Ergebnis je Aktie von 1,90 Dollar und einem iPhone-Umsatz von 67,6 Milliarden Dollar gerechnet.

Zugleich konnte Apple im vergangenen Quartal in allen Produktsparten - bis auf den Bereich iPad - zulegen. So kletterte der Umsatz mit Mac-Computern um 25 Prozent auf rund 10,85 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Diensten wie Apple Music und dem iCloud-Speicher wuchs auf 19,52 (15,76) Milliarden Dollar. Beim iPad dagegen gingen die Erlöse überraschend stark um 14 Prozent auf 7,25 Milliarden Dollar zurück. Chief Financial Officer Luca Maestri hatte bereits Ende Oktober davor gewarnt, dass die iPad-Verkäufe durch Lieferengpässe gedämpft werden könnten.

Apple hat zu Beginn der Covid-19-Pandemie aufgehört, detaillierte Finanzprognosen abzugeben, und hat diese Praxis bisher noch nicht wieder aufgenommen.

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January 27, 2022 17:00 ET (22:00 GMT)