AKTIEN IM FOKUS: Intel und Apple führen starken Dow an
Am 28. Oktober 2022 um 18:54 Uhr
Teilen
NEW YORK (dpa-AFX) - Mit Intel und Apple haben sich vor dem Wochenende zwei Tech-Titel an die Spitze des um gut zwei Prozent steigenden Dow Jones Industrial gesetzt. Während Intel fast 10 Prozent gewannen und so die Stabilisierung der vergangenen Wochen fortsetzten, verteuerten sich Apple um 8 Prozent. Die Papiere ließen erstmals seit Mitte September wieder die 50-Tage-Linie hinter sich, die als Indikator für den mittelfristigen Trend gilt.
Beim Chip- und Rechenzentrenhersteller Intel lobten Analysten vor allem die Aussagen zur Kostenkontrolle. "Intel zieht die Kostenbremse hart an", schrieb Analyst Stacy Rasgon vom Investmenthaus Bernstein. Das Management versuche erst einmal, die Finanzen in den Griff zu bekommen, denn das sei "überlebenswichtig". Aus operativer Sicht sei allerdings der Ausblick auf das laufende Schlussquartal sehr schwach.
Von hervorragenden Zahlen von Apple zum vierten Geschäftsquartal sprach derweil Ingo Wermann von der DZ Bank. "Apple kann dank des attraktiven Produkt- und Service-Portfolios sowie seiner treuen und zahlungskräftigen Kundschaft das schlechtere wirtschaftliche Umfeld besser meistern als die Wettbewerber". Er prognostizierte steigende Marktanteile im Geschäft mit PC und Smartphones./bek/ngu
Apple Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Computer-Hardware und Musikträgern spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien und Dienstleistungen: - Telefonprodukte (52,1%): Marke iPhone; - Peripheriegeräte (10,5%): Bildschirme, Speichersysteme, Drucker, Videokameras, Speicherkarten, Server, Switches, etc; - Computer (10,2%): Laptops (Marken MacBook, MacBook Air und MacBook Pro) und PCs (iMac, Mac mini, Mac Pro und Xserve); - Musikunterstützung (7,4%): Musiklesegeräte iPod und iPad und Zubehör; - Sonstige (19,8%): Software, Wartungsdienste und Internetzugangsdienste usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (42,4%), China/Hongkong/Taiwan (18,9%), Japan (6,3%), Asien/Pazifik (7,7%) und Europa/Indien/Naher Osten/Afrika (24,7%).