ANGLO AMERICAN PLC 
BHP, der größte börsennotierte Bergbaukonzern der Welt, führt private Gespräche mit Investoren, während er seinen nächsten Schritt nach der Ablehnung des ursprünglichen Angebots von Anglo abwägt.
Der Rohstoffgigant Glencore prüft ebenfalls eine Annäherung an Anglo, so Quellen gegenüber Reuters. Diese Entwicklung könnte einen Bieterkrieg um das 107 Jahre alte Bergbauunternehmen auslösen.
Anglo lehnte es ab, sich zu dem Treffen mit Mantashe zu äußern.
Die Quelle nannte keine Einzelheiten des Treffens.
BHP hat Anglo vorgeschlagen, seine Anteile an den Einheiten Anglo Platinum (Amplats) und Kumba Iron Ore zu verkaufen, um sich von den südafrikanischen Vermögenswerten zu trennen, die es nicht in den Deal einbezogen haben möchte.
Anglo hat den Vorschlag einstimmig als opportunistisch und als erhebliche Unterbewertung des Unternehmens und seiner Zukunftsaussichten zurückgewiesen.
Die Investoren von Anglo sind besorgt, dass sie durch den Besitz von Anteilen an den südafrikanischen Tochtergesellschaften erhebliche Verluste erleiden könnten, wenn diese nicht gebündelt werden.
Es besteht das Risiko, dass die südafrikanischen Aufsichtsbehörden, insbesondere die Zentralbank, über Kapitalabflüsse von ausländischen Investoren besorgt sein könnten, die nicht bereit sind, die Aktien zu halten, sagte die Quelle.
BHP-CEO Mike Henry, der sich in Südafrika aufhält, um die Meinung der Investoren zu dem vorgeschlagenen Angebot für Anglo einzuholen, hörte am Freitag bei einem Treffen mit einem in Kapstadt ansässigen Fondsmanager "nur zu", so eine weitere Quelle gegenüber Reuters.
BHP-Führungskräfte hatten Anfang der Woche auch ein Gespräch mit der südafrikanischen Public Investment Corporation, so eine weitere Quelle.
Anglo hat angekündigt, sich mit seinen Top-Investoren zu treffen, um deren Meinung zum Vorgehen von BHP zu erfahren.
