MEDIENMITTEILUNG

Starke Erträge 2013 - neue Kapitalherabsetzungs- und Dividendenpolitik "Aktienpreis steigt 2013 um +24,65%1 und NAV nimmt um +10,17%2 zu

" Investmentauftrag 2013 mehr als erfüllt, aber Aktienpreis- Discount bleibt unbefriedigend

" Verwaltungsrat verabschiedet neue Kapitalreduktionspolitik

Baar, 15. Januar 2014 - Der Verwaltungsrat von ALTIN AG (SIX: ALTN, LSE: AIA), der in der Schweiz und in London kotierten Schweizer Investmentgesellschaft für alternative Anlagen, hat nach einer Analyse der Resultate des Geschäftsjahrs 2013 entschieden, die Kapitalherabsetzungspolitik der Gesellschaft direkt an die Aktienpreisentwicklung zu koppeln. Der Verwaltungsrat ist der Ansicht, dass unbedachte Kapitalreduktionen nicht dem langfristigen Interesse einer Mehrheit der Aktionäre und der Gesellschaft dienen, wenn sich der Aktienkurs zufriedenstellend entwickelt. Solange sich der Discount nicht signifikant verringert wird die Gesellschaft ihre Investoren zukünftig mit Kapitalrückzahlungen entschädigen, wenn die Aktienkursperformance unter dem Ziel von +10 bis 12% liegt. Solche Kapitalherabsetzungen werden ausschliesslich über den Rückkauf eigener Aktien realisiert. Kapitalausschüttungen in Form von steuerbefreiten Dividenden aus Kapitalreserven wird der Verwaltungsrat in Zukunft nicht mehr vorschlagen.

Starke Performance im Geschäftsjahr 2013

Im Geschäftsjahr 2013 hat ALTIN ihren Investmentauftrag mehr als erfüllt; sowohl in Bezug auf die Wertsteigerung des NAV als auch im Hinblick auf den Anstieg des Aktienkurses. Der NAV erhöhte sich um +10,17%2, womit ALTIN ihre Peergroup und die Referenz-Indizes übertraf. Die Investmententscheide während der letzten 18 Monate haben nahezu 3% zur 2013-Performance beigetragen. Trotz bescheidener Zunahme des Leverage, hat ALTIN das Beta-Niveau zu den Aktienmärkten relativ einschränken können, was ein adäquater Downside-Schutz für den Fall einer Korrektur bei risikoreichen Anlagen bieten dürfte. Wichtiger jedoch war, dass der Aktienpreis von ALTIN um +24,65%1 zulegte, angetrieben durch eine Verringerung des Discount im Vergleich zum NAV und, in geringerem Umfang, durch die zwei Kapitalherabsetzungen, die 2013 durchgeführt wurden. Dabei hat die Gesellschaft in einem ersten Schritt eine 4-prozentige steuerbefreite Dividende aus den Kapitalreserven bezahlt; in einem zweiten Schritt hat sie im September über eine innovative Put-Option-Strategie weitere 10% ihres Kapitals zurückgekauft. Erfreulich entwickelte sich die Gesellschaft 2013 auch hinsichtlich der Governance-Strukturen: Roger Rüegg ist als neues unabhängiges und nicht exekutives Mitglied zum Verwaltungsrat gestossen; weiter konnte die neu geschaffene Position des CEO mit Tony Morrongiello besetzt werden.

Unbefriedigende Resultate aus Massnahmen zur Verringerung des Discount

Trotz der guten Erträge und der 2013 umgesetzten Massnahmen blieb der Discount zum Net Asset
Value auf unbefriedigendem Niveau (rund 23% zum Jahresende). Der Verwaltungsrat ist deshalb zusammengekommen, um eine schlüssige Discount-Management-Strategie festzulegen, die den besten Interessen der Gesellschaft und all ihrer langfristigen Investoren dient. Eine Analyse von NAV und Aktienkursentwicklung seit Gründung im Jahr 1996 zeigt, dass bei ALTIN der Discount zum NAV zyklisch ist. Entscheidende Treiber sind die Performance sowie das generelle Marktinteresse für alternative Strategien. Der Verwaltungsrat hat sowohl die 2013 von ALTIN umgesetzen Massnahmen als auch diejenigen der Peergroup geprüft. Er ist dabei zum Schluss gekommen, dass Kapitalreduktionsstrategien nur bescheidene Erfolge bei der Verringerung des Discount aufweisen können. Obwohl der Verwaltungsrat die Forderungen einiger Investoren sehr ernst nimmt, die nach energischen Massnahmen zur Kapitalherabsetzung verlangen, befürchtet er, dass sich ein unbegrenzter Kapitalrückkauf langfristig unweigerlich schädlich auf die Rentabilität auswirken wird, indem die Total Expense Ratio der Gesellschaft erhöht und die Liquidität der Aktien reduziert wird.

1 Basierend auf der SIX Swiss Exchange-Aktienpreisperformance am Jahresende.

2 Geschätzte NAV-Performance per 31.12.2013.

Fokus auf Aktienkurs-Performance

Der für Investoren wohl wichtigste Faktoren ist die mittelfristige Aktienpreisperformance. Da wiederholte Kapitalherabsetzungen für die langfristigen Interessen der Investoren nachteilig sind
und letztendlich die Substanz der Gesellschaft aushöhlen, ist der Verwaltungsrat zum Schluss gekommen, dass nicht blindlings auf das nächstliegende Instrument zur Reduktion des Discount zurückgegriffen werden soll, sondern dass Kapitalherabsetzungen weit effektiver sind, wenn ein Mechanismus eingesetzt wird, mit dem die Investoren in Perioden mit schwacher
Aktienkursentwicklung entschädigt werden können.
Ausgehend von einer annualisierten Rentabilität +6,4% während der letzten 17 Jahre auf dem Investmentportfolio vertritt der Verwaltungsrat die Auffassung, dass den Investoren von ALTIN eine Aktienkurszunahme von 10 bis 12% auf annualisierter Basis zusteht, bis sich der Discount signifikant verringert. Dies bei grundsätzlich jedem Marktumfeld mit Ausnahme von Extremsituationen. Wird dieses explizite Ziel erreicht, soll das Kapital nicht reduziert werden. Verfehlt die Aktie jedoch das Performanceziel, beabsichtigt der Verwaltungsrat, weitere Kapitalherabsetzungen einzuleiten durch die Ausgabe von Put-Optionen oder via Aktienrückkäufe über eine zweite Handelslinie. Indem die Aktienkursperformance gefördert und der intrinsische Wert auf die Anleger transferiert wird, sollten solche Kapitalreduktionen eine effektive Kompensationsmassnahme darstellen, ohne die Substanz der Gesellschaft auszuhöhlen.

Neues Investor-Relations-Programm

Der beste Weg um den Discount zu verringern ist, neue, langfristige Investoren zu gewinnen. Der
Investment Manager wird deshalb 2014 das Investor-Relations-Programm erneuern und ankurbeln
- natürlich nebst den klaren Investment-Leistungen für das Portfolio. Mit dem Programm soll das Commitment des Verwaltungsrats umgesetzt werden, den Aktionären bei einer Unterperformance der Aktie Kapital zurückzugeben, während in Jahren, in denen die Performanceziele erreicht werden, die Kapitalbasis erhalten werden soll.

Weitere Kapitalreduktionen durchgeführt mittels Put-Optionen oder Rückkauf über zweite Handelslinie

Der Verwaltungsrat hat festgehalten, dass das durch die Investoren zur Verfügung gestellte Kapital (Nominalwert und Kapitalreserven), das steuerfrei ausgeschüttet werden kann, den wertvollsten Teil der Kapitalstruktur darstellt und dass eine Weiterführung von Dividendenausschüttungen aus
steuerbefreiten Reserven nicht im besten langfristigen Interesse der Investoren sein kann. Dies insbesondere im Hinblick auf die erfolgreiche Kapitalreduktion, die durch die Ausgabe von Put- Optionen realisiert worden ist. Zukünftige Kapitalherabsetzungen werden deshalb ausschliesslich durchgeführt über den Rückkauf eigener Aktien - entweder via Ausgabe von Put-Optionen oder via
Rückkäufe über eine zweite Handelslinie. Die Gesellschaft beabsichtigt folglich keine Kapitalausschüttung in Form einer steuerfreien Dividende resp. einer Rückzahlung des Nominalwerts.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Tony Morrongiello - Chief Executive Officer José Galeano - Investor Relations Manager Tel. +41 (0)41 760 62 60
info@altin.ch

Hinweis an die Redaktion

Über ALTIN AG

ALTIN AG wurde 1996 gegründet. Die Gesellschaft ist an der SIX Swiss Exchange sowie am London Stock Exchange kotiert und gehört zu den wichtigsten Schweizer Investmentgesellschaften für alternative Anlagen. Zurzeit ist ALTIN in mehr als 40 Hedgefonds investiert, die verschiedene Anlagestrategien verfolgen. Ziel von ALTIN ist das Erreichen einer absolut positiven Jahresrendite in USD bei einer Volatilität, die unter derjenigen der Aktienmärkte liegt. Diese Eigenschaften sowie die schwache Korrelation zu den Aktienmärkten machen ALTIN zur idealen Ergänzung für diversifizierte Portfolios.

www.altin.ch

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