+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Fr, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0774      -0,3%     1,0808         1,0786   -5,2% 
EUR/JPY           138,53      -0,3%     138,88         138,83   +5,8% 
EUR/CHF           1,0325      -0,2%     1,0450         1,0333   -0,5% 
EUR/GBP           0,8416      -0,0%     0,8419         0,8392   +0,2% 
USD/JPY           128,57      +0,0%     128,52         128,72  +11,7% 
GBP/USD           1,2801      -0,3%     1,2838         1,2849   -5,4% 
USD/CNH           6,5822      +0,9%     6,5254         6,5279   +3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        39.114,95      -1,4%  39.650,45      39.797,12  -15,4% 
 

Am Devisenmarkt zog der Dollar gestützt von dem hohen Zinsniveau deutlich an. Der Dollarindex gewann 0,6 Prozent. Die Devisen-Analysten der ING trauen dem Greenback nach den falkenhaften Powell-Aussagen Stärke für den Rest des Jahres zu. "Man sollte nicht versuchen, den starken Aufwärtstrend im Dollar zu bekämpfen", warnten die Analysten. Angesichts steigender Marktzinsen sollte man derzeit auch nicht auf ein Dollar-Top setzen.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          99,05     102,07      -3,0%          -3,02  +35,0% 
Brent/ICE         104,05     106,65      -2,4%          -2,60  +35,9% 
 

Wegen neuer Lockdowns in China gaben die Ölpreise nach. In der chinesischen Stahlhochburg Tangshan wurden neue Abriegelungen veranlasst. In China geht die Mobilität wegen der Anti-Corona-Maßnahmen bereits merklich zurück. Diese Entwicklung dürfte die Erdölnachfrage im Reich der Mitte beeinträchtigen. Zu Wochenbeginn setzen die Ölpreise ihre kräftigen Abgaben fort.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.916,98   1.930,70      -0,7%         -13,73   +4,8% 
Silber (Spot)      23,75      24,25      -2,1%          -0,50   +1,9% 
Platin (Spot)     927,40     933,65      -0,7%          -6,25   -4,4% 
Kupfer-Future       4,53       4,58      -1,1%          -0,05   +1,7% 
 

Der Goldpreis notierte etwas leichter, belastet von dem hohen Zinsniveau und dem festen Dollar. Das zinslose Edelmetall wird mit steigenden Zinsen für Anleger weniger unattraktiv.

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++

REAKTIONEN FRANKREICH-WAHL

- Die US-Regierung hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zur Wiederwahl gratuliert und eine enge Zusammenarbeit versprochen.

- Bundeskanzler Olaf Scholz sieht in der Wiederwahl des französischen Präsidenten Emmanuel Macron ein wichtiges Signal für Europa. "Deine Wählerinnen und Wähler haben heute auch ein starkes Bekenntnis zu Europa gesendet", schrieb Scholz im Onlinedienst Twitter.

- EU-Ratspräsident Charles Michel gratulierte Macron auf dem Onlinedienst Twitter. "In diesen stürmischen Zeiten brauchen wir ein starkes Europa und ein Frankreich, das sich voll und ganz für eine souveränere und strategischere Europäische Union einsetzt", schrieb Michel. Die EU könne nun fünf weitere Jahre auf Frankreich zählen.

- EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte, sie freue sich auf die Fortsetzung der "ausgezeichneten Zusammenarbeit" mit Macron. "Gemeinsam werden wir Frankreich und Europa voranbringen", sagte sie.

UKRAINE-KRIEG

- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor russischen Angriffen auf weitere europäische Staaten gewarnt. "Die russische Invasion in der Ukraine war nur der Anfang, danach wollen sie andere Länder erobern", erklärte Selenskyj in einer Mitteilung, in der er seine Forderung nach mehr Waffen und Unterstützung durch den Westen erneuerte.

- US-Außenminister Antony Blinken und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin haben bei ihrem Besuch in Kiew eine schrittweise Rückkehr von US-Diplomaten in die Ukraine sowie weitere Militärhilfe angekündigt.

- Die US-Regierung hat 40 verbündete Länder für Dienstag zu Beratungen zur Verteidigung der Ukraine nach Deutschland eingeladen. Verteidigungsminister und Militärchefs aus 20 Ländern - darunter Nato-Mitglieder und weitere Staaten - hätten bereits zugesagt, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby.

- CDU-Chef Friedrich Merz will eine Entscheidung des Bundestags über Waffenlieferungen an die Ukraine erzwingen. Die Lieferung schwerer Waffen ist innerhalb der Ampelkoalition umstritten.

- Die Bundesregierung hat sich einem Medienbericht zufolge für einen neuen schweren Transporthubschrauber für die Bundeswehr entschieden. Die Truppe bekommt nach Informationen von Bild am Sonntag aus Regierungskreisen den CH-47F Chinook vom US-Hersteller Boeing. Das Verteidigungsministerium wolle 60 Maschinen kaufen, die geschätzten Kosten liegen bei rund 5 Milliarden Euro.

- Deutschland darf keine in der Schweiz gekaufte Munition an die Ukraine liefern. Zur Begründung verwies das Wirtschaftsministerium nach Angaben der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf die Neutralität der Schweiz.

- Der FDP-Bundesparteitag in Berlin hat sich klar hinter die Forderung nach Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gestellt.

GELDPOLITIK USA

Die Präsidentin der Cleveland-Fed, Loretta Mester, will nach eigener Aussage die Wirtschaft nicht mit einer Zinserhöhung um 75 Basispunkte auf der nächsten Fed-Sitzung im Mai "schocken".

USA / CHINA

Die USA haben nach der Unterzeichnung eines weitreichenden Sicherheitsabkommens zwischen China und den Salomonen vor der Errichtung eines chinesischen Militärstützpunkts in dem strategisch wichtigen Inselstaat gewarnt. Die USA würden in einem solchen Fall "entsprechend reagieren", erklärte das Weiße Haus. Das Abkommen habe "potenziell regionale Sicherheitsauswirkungen" für die USA und ihre Verbündeten.

RATING GRIECHENLAND

S&P hat das langfristige Rating für Griechenland auf BB+ von BB nach oben genommen. Die kurzfristige Einstufung wurde mit B bestätigt. Der Ausblick ist stabil. Als Grund für die Hochstufung führt S&P eine bessere wirtschaftspolitische Steuerung des Landes an.

NIEDERLANDE

wollen bis Jahresende unabhängig von Kohle, Öl und Erdgas aus Russland werden. Regierungschef Mark Rutte sagte am Freitag, schwierig werde das vor allem beim Gas. Die Regierung setzt demnach auf Einsparungen, erneuerbare Energien als Ersatz und mehr Importe aus anderen Ländern, auch von Flüssiggas.

RATING ITALIEN

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Bonitätsnote für Italien bestätigt. Die Kreditwürdigkeit wird weiter mit "BBB" eingestuft. Den Ausblick für das Rating bezeichnete S&P als "positiv". Damit wird signalisiert, dass eine Heraufstufung in den nächsten Monaten möglich ist.

SLOWENIEN

Bei der Parlamentswahl hat sich eine schwere Schlappe für den rechtspopulistischen Regierungschef Janez Jansa abgezeichnet. In den ersten Teilergebnissen vom Sonntagabend lag die oppositionelle Freiheitsbewegung (GS) des liberal ausgerichteten Polit-Neulings Robert Golob deutlich vor Jansas Partei SDS.

NICARAGUA

Die Regierung von Nicaragua hat ihren sofortigen Rückzug aus der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) angekündigt.

CORONAVIRUS-PANDEMIE

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut unter 800 gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Montagmorgen mit 790,8 an. Am Vortag hatte er bei 807,0 gelegen, vor einer Woche bei 808,8.

GEA

bekommt einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Wie das Unternehmen mitteilte, soll Dieter Kempf den Vorsitz des Kontrollgremiums übernehmen und damit Klaus Helmrich ablösen, der sein Amt aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 15. Mai niedergelegt hat. Der Aufsichtsrat hat Kempf, bis 2020 Chef des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), auf einer außerordentlichen Sitzung bereits zum Vorsitzenden gewählt - vorbehaltlich seiner gerichtlichen Bestellung.

BBVA

erhöht das Gebot für Garanti. Das freiwillige Übernahmeangebot werde auf 15,00 TRY von 12,20 TRY je Aktie angehoben. Die Annahmefrist wird um zwei Wochen verlängert.

PHILIPS

Probleme mit der Stromversorgung haben zu einem Rückruf von Beatmungsgeräten veranlasst. Wie der Konzern mitteilte, beordert seine Tochtergesellschaft Philips Respironics freiwillig Geräte der Typen V60/V60 Plus und V680 zurück. Die US-Arzneimittelbehörde FDA habe den Rückruf als "Class I" eingestuft, der höchsten Priorität.

ROCHE

Der Schweizer Pharmakonzern hat im ersten Quartal von starken Verkäufen neuer Medikamente und einer anhaltend hohen Nachfrage nach Corona-Tests profitiert. Der Umsatz stieg stärker als erwartet. Den Ausblick, der ein Abflauen des Wachstums und einen Gewinnanstieg vorsieht, bekräftigte die Roche Holding AG. Die Dividende will Roche abermals erhöhen.

EU / ONLINE-UNTERNEHMEN

Die Unterhändler von EU-Parlament, Mitgliedstaaten und Kommission verständigten sich in der Nacht zum Samstag auf strengere Regeln für Internetkonzerne wie Google und Amazon, den sogenannten Digital Services Act (DSA). Das Gesetz verpflichtet Onlineplattformen unter anderem, verstärkt gegen Hass- und Falschnachrichten und andere illegale Inhalte vorzugehen.

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April 25, 2022 01:42 ET (05:42 GMT)