Alpha MOS verlor am Dienstag an der Pariser Börse stark an Wert, nachdem das Unternehmen aufgrund des Inflationsdrucks und der Investitionen in die Entwicklung des Großkundengeschäfts einen höheren Verlust im ersten Halbjahr verzeichnete.

In den ersten sechs Monaten des Jahres stieg der operative Verlust des Industriekonzerns auf 1,5 Millionen Euro, verglichen mit -1,2 Millionen Euro im Vorjahr.

Der Nettoverlust belief sich auf über 2 Millionen Euro gegenüber einem Verlust von 1,3 Millionen Euro in der ersten Jahreshälfte 2022.

Der Umsatz im ersten Halbjahr stieg um 14% auf 2,7 Milliarden Euro.

Während der Hersteller künstlicher Nasen sein Ziel eines organischen Umsatzwachstums für das laufende Jahr bestätigte, ist die kurzfristige Liquidität des Konzerns ein Thema, das "zu einer gewissen Vorsicht veranlasst", so die Analysten von Euroland.

Mit 784.000 EUR an verfügbaren Barmitteln räumt Alpha MOS selbst ein, dass es nicht über ausreichende Ressourcen verfügt, um seinen operativen Entwicklungsplan in den nächsten 12 Monaten zu finanzieren.

In diesem Zusammenhang sagt das Unternehmen, dass es verschiedene Möglichkeiten in Betracht zieht, um seine Finanzstruktur zu stärken, wobei es insbesondere die Beschaffung von externen Finanzierungen bevorzugt.

Die Analysten von Euroland senken zwar ihr Kursziel für die Aktie von 3 auf 2,5 Euro, bekräftigen jedoch ihre Kaufempfehlung für die Aktie, da sie sich "sehr positiv" über die ermutigenden Ergebnisse im Bereich Medtech und die kommerzielle Dynamik im Bereich Foodtech äußern.

Mit einem Verlust von 26% verzeichnete die Alpha MOS-Aktie am Dienstag nach dieser Veröffentlichung den stärksten Rückgang auf dem Pariser Markt.

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