Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

BAYERNLB - Die BayernLB hat in einem ihrer wichtigsten Geschäftsfelder mit Gegenwind zu kämpfen. "Wir spüren, dass sich Kunden in der gewerblichen Immobilienfinanzierung mehr zurückhalten", sagte BayernLB-Chef Stephan Winkelmeier. "Einige Investoren lassen aufgrund der gestiegenen Finanzierungskosten erworbene Grundstücke brach liegen." Die gewerbliche Immobilienfinanzierung ist neben dem Firmenkundengeschäft und der Privatkunden-Tochter DKB eine zentrale Säule im Geschäftsmodell der Münchner Landesbank. (Handelsblatt)

QONTO/PENTA - Das Berliner Finanz-Start-up (Fintech) Penta steht kurz vor dem Verkauf an den französischen Konkurrenten Qonto. Das erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Ein Deal solle zeitnah zustande kommen. Weder Penta noch Qonto wollten sich auf Anfrage äußern. Als Kaufpreis ist laut dem Newsletter "Finanzszene/Financeforward", der zuerst über den Verkauf berichtete, von einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag die Rede. Bei der letzten Finanzierungsrunde im August 2021 kam Penta nach eigenen Angaben auf eine Bewertung von etwa 160 Millionen Euro. (Handelsblatt)

AIRBUS - Airbus-Chef Guillaume Faury geht davon aus, dass in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts die Nachfrage nach Langstreckenjets wieder anziehen wird. "Aber wann genau sie zurückkommt, weiß ich nicht", sagte der Manager im Interview. "Bei den Kurz und Mittelstreckenflugzeugen lag ich schon daneben. Da kam die Nachfrage wesentlich schneller zurück", so Faury. Airbus stelle derzeit fest, dass sich die Airlines jetzt auch Großraumflugzeuge wieder anschauten. (Süddeutsche Zeitung)

GSK - Glaxosmithkline-CEO Emma Walmsley ist davon überzeugt, dass die bevorstehende Abspaltung der Consumer-Health-Sparte Haleon die komplexe Struktur des britischen Arzneimittelherstellers entwirren wird. Haleon, ein Joint Venture mit Pfizer, wird am heutigen Montag in London an die Börse gehen. Nach der Trennung wird Walmsley ein verschlanktes Pharma- und Impfstoffgeschäft führen, das über eine stärkere Bilanz und mehr Barmittel für Übernahmen verfügt. "Es gibt einen gordischen Knoten bei GSK, was die Bilanzstruktur und die Finanzierung für die Zukunft angeht, und wir können die Trennung als großen Katalysator nutzen, um ein neues Kapitel für GSK aufzuschlagen", sagte sie. (Financial Times)

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July 18, 2022 01:06 ET (05:06 GMT)