PARIS (dpa-AFX) - Europas Weltraumraketen-Industrie muss sich nach Einschätzung von Airbus
Der Markt für Trägerraketen ist in den vergangenen Jahren von neuen Anbietern wie der US-amerikanischen Firma SpaceX in Bewegung gebracht worden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, will Europa Flüge mit seiner neuen Rakete bis zu 50 Prozent günstiger anbieten. Airbus hat mit dem französischen Triebwerkshersteller Safran ein Joint Venture gegründet, um die Rakete im Auftrag der europäischen Weltraumagentur Esa zu entwickeln. Der erste Flug ist für 2020 geplant.
SpaceX musste zuletzt Rückschläge hinnehmen, es verlor in den vergangenen zwei Jahren zwei Raketen bei Explosionen. "Ja, SpaceX hat Schwierigkeiten - das trifft übrigens nahezu jedes Raumfahrtunternehmen einmal", sagte Chamussy. "Aber sie werden das lösen, weitere Raketen starten, weiter innovativ und schnell sein. Deshalb können wir nicht auf die Bremse treten, sondern müssen bei der Entwicklung von Ariane 6 Gas geben."/sku/DP/she