SONSTIGE DEUTSCHE WERTE

Agrob lmmobilien

Weiterhin stabile und planbare Entwicklung

Auch im Jahr 2073 legten die Kurse sowoh/ der Stamm- a/s auch der Vorzugsaktien der Agrob lmmobi/ien AC weiter zu und notie­ ren mit 72 bzw. 70.40 um 70.7 bzw.

8.3% hoher a/s vor einem Jahr mit 7090

bzw. 9.50 (s. NJ 1/13). Hinzu kommen unverdnderte Dividenden von 0.76 je Stamm- und 0.27 je Vorzugsaktie, so dass sieh der gesamte Wertzuwachs auf 7 7.6 bzw. 70.5% stellt

ie hohere Bewertung fand vor allem in der zweiten jahreshalfte statt, und erst
im Dezember 2013 ging die Bewertung nach jahreshochststanden im November etwas zuruck. Das erste Hai bjahr 2013 brachte nach Preisanpassungen etwas ge­ ringere Umsatze, die sich jedoch auf Grund gesenkter Kosten und niedriger Zinsaufwendungen nur unterproportional auswirkten.
Zur Erinnerung: Nach dem Ende des in­
dustriellen Geschafts der DSCB AG mit der Produktion von Fliesen, das aber immer noch Pensionszahlungen erfordert, besteht das Geschaftsmodell aus dem Betrieb des Medien- und Gewerbeparks in lsmaning vor den Toren von Munchen. Das Aufga­ bengebiet umfasst Bewirtschaftungen, Dienstleistungen un d Projektentwickl un­ gen. Die Mehrzahl der Mieter stammt weiterhin aus der Medienbranche, die hoheAnforderungen an di e jeweils neueste Technik stellen. Zu den bekanntesten Adressen gehoren unverandert Antenne Bayern, Sport1, Constanti n Medien, Plaza Media, Home Shopping Europe, janus TV, Ufa Fernsehproduktion und der WAZ ZeitschriftenverlagArri Retail Deutschland.

Von der dort verfugbaren Flache von

132 208 (130 732) q m waren zum 31.12.
2012 insgesamt 121 267 (121153) qm ver­
mietet.

Fiir 2012 unveranderte Dividende

l m Geschiiftsjahr 2012 bel iefen sieh die Er­
lose aus Vermietung und Verpachtung auf
11 .2 (11.3) Mio. Die Sonstigen Ertrage summierten sieh auf € 0.2 7 (0.14) Mio. Die nun folgenden Zahlen beinhalten je­ weils die DSCB-Pensionsbelastungen. Das EBIT ging auf € 4.71 (4.89) Mio. zuruck. Bei einem auf € -3.09 (-3.24) reduzierten Zinsergebnis gab der jahresuberschuss mi ­ nima! auf € 1.57 (1 .6) Mio. bzw. € 0.46 (0.43) je Aktie nach. Neben der Zahlung von Dividenden sind die Rucklagen mit weiteren € 0.79 (0.82) Mio. gestarkt wor­ den. Der Cashflow aus laufender Ge­ schaftstatigkeit betrug 4.82 (5.04) Mio. Bei Auszahlungen fur lnvestitionen von saldiert € 0.65 (1 .08) Mio. konnten neben der Zahlung der Dividende von € 0.7 (0.63) Mio. di e Verbindlichkeiten gegen ­ uber Kreditinstituten um € 2.66 (4.93) Mio. abgebaut werden. Auf Grund der weiter auf € 87.1 (89.8) Mio. geschrumpf ­ ten Bilanzsumme und des fortgesetzten Anstiegs des Eigenkapitals auf21 .6 (20.7) Mio. verbesserte sich die EK -Quote zum 31.12.2012 auf 24.8 (23) %. Das An­ lagevermogen belauft sich auf € 86.9 (89.6) Mio. und entspricht somit fast der gesamten Bilanzsumme.

Fiir 2013 unveranderte Dividende

In einer Zwischenmitteilung innerhalb des zweiten Halbjahres zum 30.09.2013 hat sich Agrob nach den Worten von Allein ­
vorstand Stephan Fuchs "Li ber Erwarten gut

Zu den ausgewtihlten,so/venten Mietem

im Medien- und Gewerbepark lsmaning ztihlt z. B. der Fernsehsender Sport l.

behauptet" und sich operativ "positiv und plankonform" entwickelt. Nach 9M 2013 ist es gelungen, den Abstand der Erlose zum Vorjahreszeitraum mi t € 8.22 (8.37) Mio. weitgehend zu verringern. Ein ge­ senkter Aufwand fuhrte zu einem hoheren EBIT von € 3.51 (3.39) Mio. Der Peri ­ odenuberschuss legte auf Grund eines um

6.6% bzw. €2 (2.15)Mio., bedingtdurch geringere Bankverbindlichkeiten, verbes­ serten Zinsergebnisses geringfugig, aber immerhin, auf € 1.349 (1.345) Mio. zu. Da bei ist ein Nettoaufwand fur DSCB-Zah­ lungen von € 316000 (404000) entstan­ den. Der Cashflow blieb mi t 3.76 (3.74) Mio. stabil.

Der Vorstand erwartet fur das laufende

Geschaftsjahr einen Umsatz von € 10.8 bis 10.9 Mio. und einen jahresuberschuss zwischen € 1.4 und 1 .5 Mio. Nach Dotie­ rung der Rucklagen wird eine Dividen­ denzahlung aufVorjahreshohe angestrebt.

Klaus Hellwig

AgrobAG, lsmaning Telefon: 0891996873.() Internet: www . agrob-ag.de

/SIN DE0005019004I3B,2 314 000 St.-Aktien,

7 582400 Vz.-Aktien, AK 70 Mio.

Kurse am 12.12.2013:

72 (Mchn), 72.50 H l 70.40 T (St.);

70.40 (M ehn), 77 H l 8.25 T (Vz.)

KGV 2013e 27 bzw. 24, KBV 2.04 (61 73)

FAZIT: Das kaum veranderte Portfol1o und der weiterhin hohe Vermietungsstand lasst erwarten, dass der Vorstand der nachsten HV d1e ange­ strebte D1v1dende aufVorJahreshohe vorschlagen

kann. Durch d ie Konzentration auf den Medien­

AGROB lmmobilen Vz {Munchen) GO 200 Tage

Borsenwert: 44.2 Mio.


Aktiontire: Unicredit Bank AG 75.02% der Stammaktien, 20.72% der Vorzugsaktien, Rest jewei/s Streubesitz

Kennzahlen 9M 2013 9M 2012



Umsatz 8.34 Mio. 8.52 Mio. EBIT 3.7 Mio. 3.92 Mio.

Periodenergebnis 7.35 Mio. 7.35 Mio.

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8.4

und Gewerbepark m lsmanmg 1st dte Agrob lm­ mobilien AG weiterhin wie ein geschlossener Fonds zu betrachten. Es gilt unverandert: Die sol­ venten M1eter s1chern emen stet1gen Cashflow,der fUr samtliche AufWendungen und die bereits jetzt smkende Ztnslast sow1e fUr D1v1denden und Ruck lagenzufUhrung ausre1cht. Furzusatzilches Wachs tum muss weiter ausgebaut werden. Die stillen Re­

Ergebnis je Aktie* 0.78 0.23

Jan. Feb. 1'1-WZ Apr Ma1 Jui

u.r1 AL Q'. Sep. . Nov. Dez.

serven tm HGBAbschluss durften doppelt so hoch

EK-Quote 25.3* 24.7 %**

*30.06.207 3; **37.72.2072

Kurz vor Jahresende setzte sich der positive

Trend nicht weiter fort.

sem w1e der Borsenwert von € 44.2 M1o. und rechtfertigen eine 50%ige Kurschance. KH

26 Nebenwerte-Journal 1/2014

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