MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Sportartikelhersteller rechnen in diesem Jahr dank der Fußball-Europameisterschaft und der Olympischen Sommerspiele mit einem kräftigen Umsatzplus. Weltweit sei ein Wachstum bis zu einem zweistelligen Prozentbereich möglich, sagte der Präsident des Weltverbandes der Sportartikelindustrie, Frank A. Dassler, am Mittwoch in München vor dem Auftakt der Messe ispo. "Sport bleibt also ein Wachstumstreiber in der Weltwirtschaft." Sorgen bereiten der Branche allerdings mögliche Einschränkungen von großen Sportevents wegen der Angst vor Terroranschlägen. "Auf politische Entscheidungen haben wir wenig Einfluss, doch sie können unser Geschäft negativ beeinflussen."
Auf der ispo zeigen von Sonntag an mehr als 2600 Aussteller ihre Neuheiten. Großes Thema auf der Messe sind auch in diesem Jahr Fitness-Armbänder und Computer-Uhren, mit denen die körperliche Aktivität gemessen wird. "Die Produkte und Anwendungen in diesem Bereich entwickeln sich in atemberaubendem Tempo", sagte der Geschäftsführer der Messe München, Klaus Dittrich./dwi/DP/she
adidas AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Konzipierung, Herstellung und Vertrieb von Sportartikeln und Sportausrüstung. Die Produkte der Unternehmensgruppe werden unter den Marken adidas, TaylorMade und Reebok vertrieben. Der Umsatz (vor konzerninternen Eliminierungen) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schuhe (56,7%);
- Kleidung (36,4%);
- Sportausrüstung (6,9%): Golfausrüstung (Golfschläger, Golfbälle, Golfhandschuhe, Eisen-Set, usw.; Weltmarktführer; TaylorMade und Maxfli), Golftaschen, Golfbälle, usw.
Ende 2023, der Vertrieb der Produkte erfolgt über ein Netzwerk von mehr als 2000 Geschäfte weltweit vermarktet.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Europa-Naher Osten-Afrika (39,4%), Nordamerika (24,4%), China (15%), Lateinamerika (10,7%) und Asien/Pazifik (10,5%).