Zürich/Brüssel (awp) - Das belgische Unternehmen Akka, welches vom Personaldienstleister Adecco übernommen wird, ist im dritten Quartal gewachsen. Konkret nahm der Umsatz um 5,9 Prozent auf 371,8 Millionen Euro zu, wie es in einer Mitteilung vom Mittwochabend hiess.

Die positive Dynamik habe sich in allen Geschäftsbereichen fortgesetzt. Dies gelte trotz der Halbleiterkrise auch für den Automobilbereich.

Im laufenden vierten Quartal soll die Erholung weitergehen. So werde das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum im zweistelligen Bereich erwartet, so die Mitteilung weiter. Dies ergebe für das das Gesamtjahr dann eine Wachstumsrate im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich.

In der Folge stellt die Gesellschaft für das zweite Halbjahr ein positives Nettoergebnis in Aussicht, nachdem im Gesamtjahr 2020 und im ersten Semester 2021 rote Zahlen resultiert hatten. Der Free Cash Flow werde im Gesamtjahr aber unter anderem wegen Mittelabflüssen für Restrukturierungen gleichwohl negativ bleiben.

Adecco kündigte die 2 Milliarden Euro teure Übernahme von Akka im Juli an. Die Akquisition, die im ersten Quartal 2022 über die Bühne gehen soll, ist damit die grösste, seit sich Adia und Ecco in den Neunzigerjahren zu Adecco zusammengeschlossen haben. Mit der Zukauf will der Personaldienstleister sein Technologiegeschäft stärkten. Akka ist spezialisiert auf ausgelagerte Produktentwicklung.

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