AB Science SA gab bekannt, dass das japanische Patentamt eine Notice of Allowance (NOA) für ein Patent erteilt hat, das sich auf Methoden zur Behandlung der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) mit dem Leitwirkstoff Masitinib (JP 2022037132A) bezieht. Damit ist der Schutz des geistigen Eigentums für Masitinib bei ALS bis 2037 gesichert. Dieses NOA folgt dem Patentschutz, der zuvor in anderen wichtigen internationalen Märkten gewährt wurde, darunter Europa (Patent EP 3240538), USA (US 10092564), China (ZL201780019760.9), Südkorea (KR 10-2293847), Israel (IL 261856), Australien (AU M53001274), Eurasien (EA 201800499), Mexiko (MX 390495), Singapur (SG 11201808106Y), Neuseeland (NZ 745778) und Südafrika (ZA 2018/05810).

Ein NOA wird erteilt, nachdem ein Prüfer festgestellt hat, dass eine Patentanmeldung alle Voraussetzungen für die Patentierbarkeit erfüllt. Dieses neu erteilte Patent erweitert die wichtige Patentfamilie des Unternehmens für Masitinib, zu der die US-Patente US7423055B2, US8835435B2, US8993573B2, US8153792B2 und US20100093750A1 (sowie deren ausländische Gegenstücke) gehören. Genauer gesagt, bietet dieses Patent einen breiten Schutz für Masitinib und verwandte Wirkstoffe seiner Klasse zur Behandlung von ALS bei einer Patientenuntergruppe, die zunächst auf der Grundlage der Aggressivität der Krankheit (gemessen an der funktionellen Progressionsrate) für die Behandlung ausgewählt wurde.

Diese Patientenpopulation steht in vollem Einklang mit dem klinischen Entwicklungsprogramm von Masitinib bei ALS (Studie AB10015) einschließlich der laufenden internationalen randomisierten klinischen Phase-3-Studie (AB19001). Masitinib hat außerdem sowohl von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) als auch von der US Food and Drug Administration (FDA) den Orphan Drug Status für ALS erhalten. Dieser Orphan-Drug-Status bietet 10 bzw. 7 Jahre Marktexklusivität in Europa bzw. den Vereinigten Staaten nach der Zulassung des Produkts.