"Dies ist eine langfristige Investition, wir planen, für eine lange Zeit hier zu sein", sagte Kravis am Rande einer Konferenz, die von der Zeitung Welt veranstaltet wurde.

"Wir denken langfristig und versuchen, innovativ und kreativ zu sein."

Die US-Investmentgesellschaft hatte sich Mitte 2019 an dem Berliner Medienunternehmen beteiligt und ist nun mit 35,6 % der größte Aktionär.

Auf die Frage, wie lange KKR ein Investor bei Springer bleiben wolle, sagte Kravis: "Wir haben keinen Zeitplan. Wir planen, für eine lange Zeit hier zu bleiben."

Springer hatte KKR an Bord geholt, um wachstumsorientierte Investitionen zu tätigen. Seitdem hat sich der Herausgeber der umsatzstarken Bild-Zeitung und der Welt von der Börse verabschiedet.

Springer-Vorstandschef Mathias Doepfner sagte am Montag, er sei mit der Zusammenarbeit mit KKR äußerst zufrieden.

"Als sie eingestiegen sind, haben sie uns gesagt, sie hätten einen Zeithorizont von mindestens fünf Jahren, eher sieben, vielleicht sogar zehn. Aber das ist im Moment überhaupt kein Thema", sagte Doepfner der deutschen Nachrichtenagentur DPA am Montag auf die Frage, wann er mit einem Rückzug von KKR rechne.

Kravis sagte auch, dass die Pläne für einen Börsengang des Jobportals Stepstone, dessen Muttergesellschaft Springer ist, in diesem Jahr von der Marktlage abhängen.

"Die Märkte müssen einfach richtig funktionieren. Wenn wir die Märkte richtig hinbekommen, werden wir es hoffentlich schaffen", sagte er.

Die Einnahmen von Stepstone seien im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, sagte Doepfner am Montag gegenüber Reuters.

"Dass Stepstone seinen Umsatz in zwei Jahren verdoppelt und zum ersten Mal die Marke von 1 Milliarde Euro Umsatz durchbrochen hat, ist ein echter Meilenstein auf dem Weg zum Börsengang", sagte er.