ROUNDUP 3: EuGH erklärt Abgas-Software in Dieselwagen für illegal

Der EuGH entschied, ein Hersteller dürfe keine Abschalteinrichtung einbauen, die bei Zulassungsverfahren systematisch die Leistung des Systems zur Kontrolle der Emissionen verbessert. Auch die Verminderung von Verschleiß oder Verschmutzung des Motors könne eine solche Abschalteinrichtung nicht rechtfertigen.

ROUNDUP: Parfümeriekette Douglas schließt Filialen doch

DÜSSELDORF - Douglas rudert zurück: Die Parfümeriekette hat ihre Pläne aufgegeben, trotz des Lockdowns knapp ein Viertel ihrer Filialen offen zu halten. Für viele Menschen sei die Entscheidung, einige Filialen mit Drogeriesortimenten nicht zu schließen, nicht nachvollziehbar gewesen, räumte Douglas-Chefin Tina Müller am Donnerstag ein. "Ab heute bleiben alle unsere deutschen Filialen daher bis auf Weiteres geschlossen." Müller bat in einer Mitteilung "diejenigen um Entschuldigung, die wir mit unserem Vorgehen befremdet oder vor den Kopf gestoßen haben".

ROUNDUP: Pandemie stoppt Wachstum bei Zeiss - Halbleiter als Anker

OBERKOCHEN - Nach Jahren steter Zuwächse hat die Corona-Pandemie den Optikkonzern Zeiss im abgelaufenen Geschäftsjahr ausgebremst. Der Umsatz fiel 2019/2020 (30. September) um zwei Prozent auf 6,3 Milliarden Euro, wie der Vorstandsvorsitzende Karl Lamprecht am Donnerstag bei einer digitalen Pressekonferenz in Oberkochen (Ostalbkreis) sagte. Damit wurde eine zehn Jahre dauernde Folge steigender Umsätze beendet. Der Gewinn ging um 132 Millionen Euro auf 616 Millionen Euro zurück.

ROUNDUP/Geldwäscheermittlungen in der Schweiz: Anklage gegen Credit Suisse

BERN - Gegen die Schweizer Bank Credit Suisse ist Anklage erhoben worden, weil sie Geldwäsche einer bulgarischen Drogenschmugglerbande nicht verhindert haben soll. Die Bundesanwaltschaft teilte am Donnerstag in Bern mit, sie habe die Anklage beim Bundesstrafgericht eingereicht. Anklage sei auch gegen eine ehemalige Kundenberaterin und zwei Mitglieder einer kriminellen Organisation erhoben worden.

ROUNDUP: Bayer-Chef Baumann will nach Abgang etwas 'komplett Anderes' machen

LEVERKUSEN - Nach seinem Abschied von Bayer im Frühjahr 2024 will sich der amtierende Konzernboss Werner Baumann neuen Aufgaben widmen. Er wolle sich "aus der Wirtschaftsöffentlichkeit weitgehend zurückziehen" und "etwas komplett Anderes machen", sagte der 58-Jährige dem "Manager Magazin". Aufsichtsratsmandate oder Beratertätigkeiten will er dann nicht anstreben. Im September war sein Vertrag nur um drei und nicht um vier Jahre verlängert worden - einer Firmenmitteilung zufolge geschah das auf seinen Wunsch. Dies komme seiner persönlichen Lebensplanung entgegen, erklärte er damals.

Corona-Krise beschert US-Lastwagenhersteller Navistar tiefrotes Jahresergebnis

LISLE - Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die LKW-Branche haben den US-amerikanischen Lastwagenhersteller Navistar im abgeschlossenen Geschäftsjahr tief in die Verlustzone gedrückt. Unterm Strich musste Navistar einen Verlust von 347 Millionen US-Dollar (rund 285 Millionen Euro) hinnehmen, wie der Konzern am Donnerstag in Lisle im US-Bundesstaat Illinois mitteilte. Im vergangenen Jahr konnte der LKW-Hersteller, der von der VW-Tochter Traton übernommen werden soll, noch einen Gewinn von 221 Millionen Dollar verkünden.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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